Ich habe mich etwas mit dem Gedicht "Das zerbrochene Ringlein" befasst und eine Analyse hiefür verfasst... Ich würde mich freuen wenn ihr diese lesen und mir anreize für verbesserungen geben könntet :D
In dem Gedicht "Das zerbrochene Ringlein" von Joseph v. Eichendorff, erzählt das lyrichse Ich über seinen Treuebruch und dessen Wirkungen auf ihn.
Das Gedciht lässt sich der literarischen Epoche der Romantik einordnen, da Josph v. E. einen wichtigen Vertreterdieser Epoche darstellt.
Mein erster Eindruck vom Gedicht ist, dass das lyrische Ich, seinen Treuebruch aller Wetl mitteilen will. Eine eingehende Untersuchung hat mir jedoch einen neuen Blickwinkel verschafft, welchen ich im folgenden beschreiben möchte.
In der ersten Strophe des Gedichtes, spricht das lyrische Ich über seinen Geliebten und dessen Wohnort, nämlich einem Mühlenrad, jedoch scheint sie nicht mehr da zu sein. In der nächsten Strophe erzählt das lyriche Ich , dass seine Geliebte ihm das Ja-Wort gibt, jedoch wird die Ehe schnell wieder von seinem Geliebten gebrochen, mit dem Treuebruch bricht auch der Ring der lyrischen Ichs. In der dritten Strophe empfindet das lyrische Ich das Verlangen, wie ein Spielman weit in die Welt hinausreisen und von seiner Trauer erzählen zu können.
In der 4 Strophe hat das lyrische Ich das Verlangen als Reiter einer Schlacht beizuwohnen und nachts am stillen Feuer liegen zu können. In der letzten Strophe befindet sich das lyrische Ich an dem Ort wo seine Geliebte wohnt und er hat das Verlangen zu sterben, um diese Sehnsucht nach seiner Geliebten nicht mehr ertragen zu müssen.
Das Gedicht setzt sich also aus fünf Strophen zusammen, die jeweils aus vier Versen bestehen.
Bei dem Gedicht liegt die für die Epoche der Romantik übliche Volksliedstrophe vor. Die vier Volsliedzeilen jeder Strophe haben als Metrum einen dreihebigen Trochäus. Als Reimschema benutzt der Autor das Kreuzreim.
Das erste was beim lesen des Gedichtes herrausticht, ist ganz offensichtlich der häufige Gebrauch des Wortes "Ring". Schon im Titel stößt man auf das Wort "Ringlein". In der Zweiten Strophe ist weider die Rede vom "Ring"(V.6) und wieder in der gleichen Strophe das Wort "Ringlein" (V.8), dies bildet auch einen Rahmen zum Titel. Ohne Frage hat der Ring eine Herausragende Bedeutung innerhalb der Liebeslyrik. Es steht symbolisch für das Einst werden und die Ehe zwei sich liebender Personen. Das Gedciht kann eingegliedert werden in eine Traumwelt-Phase und in die Phase der Realität. Die Strophen 1,2 und 5 spielen dabei in der Realität und die Strophen 3 und 4 in den Gedanken des lyrichen Ichs ab. In der ersten Strophe ist wie gesagt die Rede von der Geliebten und ihrem Zuhause aneinemMühlenrad,jedoch ist sie verschwunden. Im Hinblick auf die 2 Strophe wird der Grund ihres Verschwindens ersichtlich. So wie es aussieht, gibt sie ihm ihr Ja-Wort, "sie hat mir treu[e] versprochen" (V.5),brichtdieseausunerklärlichenGründenjedoch wieder "siehatdietreu[e] gebrochen" (V.7)
Fortsetzung folgt