Brille geht in KiGa kaputt?

Guten Morgen liebe Leute ❄

Heute würde mich mal wieder interessieren wer sich mit solchen Fällen auskennt und was ich jetzt tun soll. Alsoo:

Letzte Woche habe ich wie jeden Morgen mein Kind (3) im KiGa abgegeben noch einen Moment mit den Erziehern gesprochen und bin dann gegangen. Als ich Mittags zurück komme läuft mein Kind weinend auf mich zu und sagt mir die Brille sei kaputt gegangen. Erstmal hab ich sie natürlich getröstet und gesagt nicht so schlimm Hauptsache du hast dir dabei nicht weh getan etc. Dann wollte ich wissen wie das denn passiert ist und mein Kind erzählt mir, dass sie rodeln 🛷 waren - was mich doch sehr überrascht hat weil wir Eltern davon nichts wussten - und als sie dort mit einem Kind zusammen gestoßen ist und in den Schnee gefallen ist, ist ihr auch die Brille vom Kopf gerutscht und wie es dann so sein musste ist das andre Kind ausversehn drauf gestiegen oder mit dem Rodel drüber (hat leider niemand so genau gesehn). Jetzt ist es so, dass die Versicherung des KiGa und somit der Gemeinde diesen Schaden nicht übernimmt. Das sollten die Eltern des Kindes machen das drauf getreten oder drüber gefahren ist. Niemand weiß aber genau wer das letztendlich war. Für mich eine Frechheit da in meinen Augen der KiGa hier die Verantwortung zu tragen hat. 1.) hätte ich gewusst, dass die Kinder 🛷 gehen hätte ich mein Kind schon anders für den Tag vorbereitet! (Thermounterwäsche - warmes Getränk etc) was aber im Fall der Brille jetzt nicht relevant ist. Aber in diesem Fall hätte ich mein Kind und die Erzieher daran erinnert die Brille bitte im KiGa zu lassen aufgrund der Verletzungsgefahr und der Gefahr, dass die teure Brille kaputt geht! Ich meine jeder weiß doch, dass man zum Sport (dazu zählt auch 🛷) die Brille abnimmt!

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Das ist ja wirklich anstrengend hier zu lesen, wie die Fragestellerin hier für die Aussage zerrissen wird, dass das Kind eine teure Brille trägt. 

Zuerst mal dazu: Das heißt mit Nichten, dass das Kind eine Designerbrille trägt. Wer kommt auf diesen Schwachsinn? Unsere Tochter trägt auch eine Brille seit sie 1,5 Jahre alt ist und ja, in diesen jungen Jahren tut's das Nulltarif Modell von Fielmann eben nicht. Ihre erste Brille kostete über 300€. Bei Kleinkindbrillen braucht es leichtes und flexibles Material gute Gläser, weiche Nasenbads...

Das lassen sich die Hersteller gut bezahlen. Aber man ist froh, wenn das Kleinkind überhaupt die Brille akzeptiert und sie so angenehm wie nur möglich sitzt. Immerhin geht es um die Sehentwicklung und die Gesundheit. Und wenn es um die Gesundheit geht kauft man eben auch teurere Sachen. Wenn das die oben antwortende Erzieherin nicht versteht, dann wundere ich mich eher über sie als über die Eltern des Kindes.

Des Weiteren wurde den Eltern die Frage gestellt, warum sie keine Brillenversicherung haben. 

Aber vielleicht haben sie ja eine. Die Brillenversicherung übernimmt jedoch meist nur 70% der Kosten. Bei einer teuren Brille kann man als Eltern also trotzdem für den Schaden 100€ oder mehr hinblättern. (Es ist übrigens ein Witz was die Krankenkasse bei den Kinderbrillen übernimmt. Bei uns waren das 38€ zu der gesamten Brille. Nix mit 100€ pro Glas.)

Aus Sicht der Eltern ist es nur sinnvoll und nachvollziehbar zu hinterfragen, ob nicht die Versicherung der Kita greifen könnte. Die übernähme nämlich 100%. Das ist bei dem beschriebenen Rodelunfall vollkommen legitim, ich nach meinem Wissensstand wären eigentlich alle Kriterien für das Greifen der Kita Versicherung erfüllt. Darüber verärgert zu sein ist nachvollziehbar.

Unsere Optikerin (wir gehen zu einem spezialisierten Kinderoptiker) hatte uns auch darauf hingewiesen, dass manche Einrichtungen sich bei Brillenunfällen total quer stellen und andere es eher gelassen nehmen und der Versicherung übergeben.

Mehr als Fragen kann man wohl leider auch nicht.

Ich wünsche alles Gute für den weiteren Verlauf 

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