5 Tage frei - 1 Tag Urlaub - 5 Tage frei

Hallo,

meine Partnerin arbeitet auf einer Stelle, welche dem TVöD / öffentlichem Dienst angepasst ist. Nun hat sie dort eine Cheffin bekommen, welche sich dadurch profiliert, dass sie - objektiv betrachtet - jedem den Urlaub/die Dienste so einteilt, wer er ihn gerade nicht haben wollte. Ein Beispiel: Es gibt eine Kollegin, welche gerne mit ihrem Mann Fussbal am Wochenende schaut und daher gern Frühdienste hat. Dann gibt es eine weitere Kollegin, welche gerne das Wochenende zum Ausschlafen nutzt, da sie dies aufgrund ihrer jungen Kinder nur zu selten kann. Die logische Schlussfolgerung hier ist, dass sich beim Eintragen der Dienste erstere Kollegin den Frühdienst "wünscht" und zweitere Kollegin den Spätdienst "wünscht" und dies auch so nach Rücksprache mit der Leitung einträgt.

Nun kommt aber genau diese Leitung und trägt beide Kolleginen genau gegensätzlich ein. Nach Rückfragen heißt es nur: "Das ist hier kein Wunschkonzert" oder "Das ist ein Dienstplan und kein Wunschplan". Ich persönlich habe Verständnis dafür, dass man es nicht immer jedem recht machen kann, aber wenn im Vorfeld Absprachen gelaufen sind, die der Leitung mitgeteilt wurden und diese alle beteiligten glücklich machen, ist das Verhalten nicht gerade förderlich fürs Arbeitsklima.

Nun zu dem Beispiel welches auf den Titel dieses Topics zu sprechen kommt. Eine weitere Kollegin (A) hat ebenfalls Kinder und wollte gerne Ostern frei nehmen. Sie hat also ihren Urlaub 2 Wochen (1 Woche vor, 1 Woche nach Ostern) eingereicht. Diesen hat sie nicht bekommen, da es hieß, dass sie nicht mit Urlaub an Ostern an der Reihe sei, da sie bereits im letzten Jahr Urlaub gehabt habe. Jedoch ist genau mit dieser Kollegin (A) auch hier eine "Tauschpartnerin" (B) zur Cheffin gegangen und hat angeboten Ostern zu arbeiten, da sie Ostern keine Pläne hat. Die Cheffin hat nun trotz alle dem (A) an Ostern und (B) an Pfingsten eingeteilt, obwohl (B) zeitgleich auf ihre Urlaubspläne zu Pfingsten hingewiesen hat.

Ende des Liedes ist, dass (A) Ostern arbeiten muss und (B) an Pfingsten halbwegs frei hat. Hierbei kommt nun der GAU. Da (B) eigentlich gerne Pfingsten frei gehabt hätte und (A) dort arbeiten wollte, wäre es ein leichtes gewesen dies genau so einzuteilen. Jedoch hat (B) nun auf Bitten und Betteln Pfingsten wie beantragt frei bekommen, aber muss genau EINEN Tag mitten in ihrem Urlaub zur Arbeit erscheinen, was ihr ein Wegfahren unmöglich macht. Da sie den Urlaub so nicht brauchen kann, wollte sie ihn zurück geben, aber dies wird abgelehnt, da sie sich selber ja schließlich dort Urlaub genommen hat. Ein Witz oder?? Es gibt hier diverse Leute, die angeboten haben mit ihr zu tauschen, aber dies verhindert die Cheffin wieder mit den Worten "Dienstplan" kein "Wunschplan".

Ist das alles so in Ordung?

Darf man den 2-wöchigen Urlaub stückeln?

Was sagt ihr zu der gesamten Situation?

Es gibt nebenbei gesagt duzende solcher Beispiele, welche hier nichtmehr hinpassen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Ausgerechnet die Überschrift war auch etwas missverständlich.

Richtig sollte es heißen:

5 Tage Urlaub - 1 Tag Arbeit - 5 Tage Urlaub

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