Liebe Community,
es gibt ja Menschen, die Tiere schächten, d.h. Tieren die Kehle durchschneiden und sie dann ausbluten lassen. Wie ist die Psyche solch eines Menschen? Ist es gut, weil er dann nicht mehr so "verweichlicht" ist? Oder ist es eher schlecht, weil er es im Endeffekt wirklich getan hat? Wie verändert das einen Menschen? Gar nicht oder doch eher? Ein Fleischer ist ja auch kein Barbar. Doch auch er schlachtet. Ich weiß, dass das keine menschlichen Kehlen sind. Doch was ist der Unterschied zwischen einem Menschen, der so etwas getan hat und einem Menschen, der so etwas niemals tun könnte? Ich meine, wenn es nur einen Gott gibt für diese Menschen, wie können sie dann einem Tier die Kehle durchschneiden? Weshalb sollte es in der Natur des Menschen liegen oder etwas Notwendiges sein (quasi um "abgehärtet" zu sein), wenn Gott nur ein Gott ist? Dann würde es ja in der Natur des Menschen liegen, ein anderes Leben auslöschen zu "müssen", was allerdings nicht der Fall ist, weil Gott nur ein Gott ist und er die Existenz an sich ist, aus dem alles entspringt und zu dem jeder Mensch zurückkehren wird. Gott ist ja auch derjenige, der das Zerbrochene wiederherstellen kann. Also muss das ja bedeuten, dass man Menschen, die so etwas getan haben, behandeln kann, sodass sie das, was sie getan haben, verarbeiten können. Müssen solche Menschen nicht eigentlich psychologisch behandelt werden? Und zu was wäre solch ein Mensch noch fähig, wenn er das getan hat? Die Hemmschwelle scheint ja dann auch niedriger zu sein, oder? Ist solch ein Mensch unterschwellig aggressiver oder ist mehr Aggressionspotential vorhanden als bei einem Menschen, der so etwas nie machen musste?