Guten Morgen Fertippt,

vielen Dank für die anregende Unterhaltung die Du hier ausgelöst hast, bei manchen Antworten musste ich schon ein wenig schmunzeln und dann auch wieder die Intoleranz einiger Mitmenschen sehen. Ich verstehe durchaus beide Seiten, Deine, sowie auch die andere Seite der Verfechter des staatlichen Gesetzes. Deine Seite ist die der Gläubigen, und auch die sollte man in einer Weise respektieren. Ich habe einige Zeit überlegt Deine Frage zu beantworten, schliesslich ist das Thema Religion immer so eine Sache. Man möchte den Menschen nicht verletzen in seinem Glauben, ich glaube auch, nicht religiös, möchte auch in meinem Glauben nicht verletzt werden und würde ihn so wie Du jetzt auch verteidigen. Ich habe damals mein Glauben an den "Weihnachtsmann" auch verteidigt, weil ich einfach das nötige Wissen nicht hatte, das es ihn nicht gibt. Auch, wenn man sich wirklich mit allen Religionen auseinandersetzt wird man feststellen das sich z.B. die christliche und auch die Islamische Religion sehr ähneln, das in beiden Schriften, also der Bibel und dem Koran vieles gleich ist, wie z.B. das ein Schwein unsauberes Fleisch hat, und deshalb von dem Verzehr in beiden Religionen abgeraten wird. Wer noch weiter zurück geht, wird feststellen das beide Religionen von Brüdern begründet wurden, da es damals Streitpunkte gab. Man muss sich schon sehr damit auseinander setzen um die Geflechte der Religionen zu verstehen. Der Islam ist keineswegs gewalttätig, nicht gewaltätiger als die westliche Kirche um die Katholiken, ich erinnere hier gern an die Hexenverfolgung und die Inquisition. Ich persönlich habe kein religiösen Glauben, da ich mich mit den verschiedenen Glaubensrichtungen auseinander gesetzt habe, und ich denke ich das nötige Wissen besitze sagen zu können das kein Gott die Welt erschaffen hat, oder ein Prophet oder Medium einer anderen Religion irgendwas erschaffen hat.

Was ich damit sagen will ist das man immer dann in einem Glauben ist, wenn man weniger Wissen über etwas besitzt, damit will ich niemanden als doof hinstellen aber so ist es ja nunmal.

Nun zur Beantwortung Deiner Frage : Die religiösen Regeln spiegeln sich teilweise auch in den gesetzlichen staatlichen Regeln wieder, somit brauch man, sofern man keine Straftag begeht sich keine Sorgen zu machen das eine Tat gegen einem selbst durchgeführt wird, die den religiösen Werten entgegenstehen. Als Beispiel : Sagt die Sharia das einem Dieb die Hand abgeschlagen werden soll, damit er nicht mehr einen Diebstahl begeht. Staatliches Recht sieht nicht gleich das Hand abschlagen vor, aber um Beweise zu sichern eben eine körperliche Durchsuchung. Meine Frage hier an dich wäre : Ist Dir lieber eine Hand zu verlieren oder eben das Diebesgut was in der Hose verschwunden ist herauszugeben ?

Lieben Gruss an allen Beteiligten dieser Diskussion. Lawkeeper

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