Hallo,
also erst einmal gibt es per se keine schlechten oder guten Menschen. Das ist ein gedankliches Konstrukt. Es kommt immer auf die Definition und Perspektive an so etwas zu beurteilen. Für viele Menschen wärst du kein schlechter Mensch. Für Menschen, die ihre moralische und ethische Spannweite etwas vergrößert haben, wärst du es. Für die Zecke selbst natürlich auch. Auch die Zecke will und kann nur so überleben. Und das Argument, dass Zecken Krankheiten übertragen und deshalb ausgerottet werden sollten, ist absurd. Sie übertragen vor allem erst einmal Bakterien oder Viren. Doch welches Lebewesen tut dies nicht. Ratten tun es, Füchse tun es, jedes Tier tut das. Und ein Lebewesen führt diese Liste ganz oben an. Der Mensch überträgt mit großem Abstand das breiteste Repertoire an Viren und Bakterien. So viele Tierarten und auch isolierte Gesellschaften sind an seinen Übertragungen schon zugrunde gegangen. Soll der Mensch also auch ausgerottet werden oder ziehen wir hier die Grenze. Wir gehören genauso zur Natur wie eine Zecke. Der reine Egoismus erlaubt es uns solche Fragen zu stellen. Das Ganze ist so ein sinnloses Durcheinander, dass man sich einfach vernünftigerweise sagen sollte, dass jedes Lebewesen das Recht hat zu existieren und man es zumindest immer versuchen sollte, wenn man die Wahl hat, zu retten, egal ob Mensch oder Tier. Also tue ihr den Gefallen und wirf sie zumindest ausm Fenster. Wenn sie vollgesogen ist, reicht in vielen Fällen diese eine Mahlzeit aus und sie braucht nie wieder ein anderes Lebewesen zu beißen und wird eventuell noch ein paar Jahre leben.
Liebe Grüße