Hey, mit dir stimmt alles. Und es ist normal, dass man vor gewissen Dingen Angst hat. Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen. Jeder hat vor etwas Angst, was für den einen oder anderen eher banal ist und jeder sein Päckchen zu tragen hat.

Wenn man vor etwas Angst hat, stresst man sich auch schnell. Versuche die sogenannten Stressoren (Reizereignisse die auf den Körper wirken und eine entsprechende Reaktion von diesem fordern)so gut wie möglich zu reduzieren. Das kann sein, dass du ordentliche Stichpunktkarten hast, deine Präsentation abgespeichert oder hochgeladen hast, so dass du an diesem Tag mühelos darauf zurückgreifen kannst. Also sozusagen präventive (vorbeugende) Maßnahmen, dass du an diesem Tag (durch gute Vorbereitung) dir so wenig Stress wie möglich machst.

Oder dass du auch viel schläfst und um den Stress etwas zu vergessen, etwas entspanntes machst.

Und für die konkrete Situation: Über den Vortrag so oft es geht, dann gewinnst du an Sicherheit und simuliere so die Situation. So gewöhnst du dich an die Situation, indem du dir vorstellst, dass vor dir ein Publikum sitzt.

Wichtig: Übe auch Übergänge oder Stellen, an denen du etwas in der Präsentation zeigst und erklärst.

Ich weiß vorne zu stehen, mag niemand gerne. Deswegen: Der/ die entsprechende Pädagog:in und die Schüler:innen wollen dir nichts böses und wissen, wie du dich fühlst und haben dafür sicherlich Verständnis.

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Bin ich Depressiv?

Hallo,

Dies wird eine sehr persönliche Frage und ich bitte euch einfach keine blöden Kommis zu schreiben weil es mir gerade echt scheiße geht.

Am Freitagabend ist mein Opa ins Krankenhaus gekommen. Er hatte kürzlich einen Herzinfarkt und danach ging es ihm wieder etwas besser doch er lag gestern Abend in seiner Wohnung war ohnmächtig und hat um Hilfe gerufen.

Die Nachbarn haben uns zum Glück angerufen und wir sind dann sofort gekommen.

Er ist dann ins Krankenhaus gekommen mit einem Krankenwagen und über Nacht doch erstmal geblieben. Zu dem Zeitpunkt ging es ihm noch einigermaßen und da er rauchte ist deine Lungen sehr kaputt und er hat schlecht Luft bekommen.

Das hat man dann irgendwie mit einer druckbeatmung oder sowas ähnlichem probiert zu beheben das ist einfach besser ist. Er hat sich die Maske aber immer wieder weggerissen weil er Panik hatte.

Es ging ihm dann den Tag über immer schlechter und meine Mutter war den ganzen Mittag bei ihm. Ich war auf einem Geburtstag und habe von alledem nichts mitbekommen.

Ich habe es erst abends erfahren und ich habe leichte Angst weil ich hatte bei dem Geburtstag schon so ein Gefühl dass es ihm nicht gut geht ich wollte aber nicht meinen Eltern schreiben weil ich mir auch den Geburtstag nicht versauen wollte falls es schlechte Nachrichten gäbe.

ich habe dann irgendwie in meinem Kopf so eine Vorahnung gehabt wie mein Vater mit verheulten Augen in der Tür stand. Und genau das ist dann gruseligerweise passiert. Ich kam dann zurück ich wurde heimgefahren und er stand dann genauso da wie ich es im Kopf hatte.

Er hat dann gesagt dass es ihm wirklich sehr schlecht und es sehr unwahrscheinlich ist dass er überleben wird. An dem Abend ist der dann leider auch noch gestorben meine Eltern waren noch bei ihm und meine Tante so lange bei meiner Schwester und mir.

Ich bin jetzt irgendwie voll depressiv ich sitze den ganzen Tag in meinem Zimmer rum ich weine die ganze Zeit ich kann nichts machen ich sitze einfach nur da starre die Wand an überlegt was ich falsch gemacht habe überlegt was jetzt nie wieder sein wird.... er war z.B immer sonntags bei uns zum Mittagessen und hat salat dazu gemacht. Das ist bei uns so eine Familientradition.

Das wird es einfach nie wieder geben und ich fresse das so in mich rein... ich weiß nicht ob man bei diesem kurzen Abstand schon von Depressionen oder was weiß ich reden kann aber es geht mir einfach mental sehr scheiße.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen es ist letztes Jahr schon meine Oma gestorben und was ich eigentlich ganz süß finde ist halt eben dass mein Opa und meine Oma jetzt wieder zusammen sind quasi im Himmel. Doch ich vermisse ihn einfach so schrecklich und meine Oma ist genau ein Jahr davor gestorben und ich bin gerade einigermaßen darüber hinweg gekommen dass sie weg war sag ich mal....

ich bin einfach hilflos und meine Mutter sagt ich soll morgen zur Schule gehen weil sonst wird es nur noch schlimmer wurd. habt ihr irgendwelche Tipps für mich ich bin echt verzweifelt...

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Hey was dir passiert ist, tut mir sehr leid für dich! Auch unter welchen Umständen dein Opa gestorben ist.

Es ist schwierig dabei gleich von einer Depression auszugehen...(verstehe mich nicht falsch)

Denn gerade den Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet jeder anders.

Eine Depression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, die biologisch (zB. Gestörter Dopamin Haushalt), oder psychischer Natur sein können ( wie z.B. psychisches Leiden)

Eine Depression ist eine affektive also eine gefühlsbetonte Störung, die mit Antriebslosigkeit, Interessenslosigkeit, und freudlosigkeit einhergeht. Außerdem wichtig: die Symptome ziehen sich über einen längeren Zeitraum.

Was dir bestimmt helfen kann: Über deine Gedanken, Gefühle und über deinen Verlust zu sprechen, am besten mit nahestehenden Personen.

Was auch helfen kann: Schreib deine Gefühle auf, dann kannst du das, was dich beschäftigt ein bisschen mehr loslassen und kannst alles aussprechen, was du dich vielleicht sonst nicht traust.

Zum Thema Schule: Die Schule kann dir helfen, eine feste Struktur zu geben. Außerdem können dich Freunde und das Umfeld ablenken, was auch ganz gut ist. Solange es nicht dauerhaft ist.

Wegen deinem Verdacht: Sprich am besten mit einem Arzt darüber, wenn es bald nicht besser wird. Im Internet kannst du dich auch ein bisschen informieren, außerdem wird nochmal die Depression in verschiedenen Schweregraden unterteilt (je nach dem wie viele Haupt-Symptome+ Zusatz-Symptome man hat) hier kannst du auch nochmal schauen, ob gewisse Haupt+ Nebensymptome auf dich zutreffen. Außerdem gibt es oft auch einen Fragtests, die dir eine erste Orientierung geben. Aber Achtung: das muss nicht stimmen und gehe auf jeden Fall zu einem entsprechenden Facharzt, wenn es nicht besser wird.

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