Hallo zusammen!
Ich habe vor 4 Jahren einen Baby-Kater adoptiert! Dieser war sehr verhungert und "verwahrlost"! Eigentlich wollte ich nie ein Haustier haben, jedoch als ich kontaktiert wurde und diese Zustände auf dem Bauernhof sah, wollte ich den halbverhungerten Kater ein neues und schöneres Zuhause bieten! Ich ging mit Ihm zum Arzt und dieser meinte, dass er wahrscheinlich nicht überleben würde weil er viel zu jung wäre. Jedoch hatte sich dort keiner um dieses arme Tier gekümmert auf dem Bauernhof und es gab auch keine Mutter.
Ich habe meinen Kater natürlich groß gezogen und er ist das beste was mir je passieren konnte! Aber in der letzten Zeit merke ich immer mehr, da wir umgezogen sind und er nichtmehr aus dem Fenster ganzen Tag schauen kann (Dachwohnung), dass er sich langweilt. Das macht sich damit bemerkbar, dass er dauerhaft essen möchte oder miaut und beschäftigt werden will. Wenn ich dann mit ihm länger spiele als ich überhaupt kann ist es auch gut! Allerdings bin ich auch nicht dauerhaft zuhause...
Als ich Filou genommen habe, habe ich mir über alles Gedanken gemacht, nur nicht darüber, dass sie einen Spielgenossen brauch :/ Es wäre kein Problem eine zweite Katze ein Zuhause zu geben. Jedoch hatten wir mal getestet wie meine Katze auf andere Tiere wirkt. Wir hatten mal 6 Tage eine 2. Katze bei uns Zuhause, weil die Herrchen im Urlaub waren. Und das war so eine schlimme Zeit, meine Katze kam die ganzen Tage garnicht mehr hervor, biss sogar mich, fauchte mich an, so wie ich meinen Kater noch nie kennen lernen durfte. Er hat auch in der Zeit nichts gegessen oder sonst was. Bei Hunden ist das noch schlimmer. Ich glaube das ist so, weil sie noch nie einen Bezug zu etwas anderes hatte außer zu dem Menschen. Das ist dann auch nicht so, dass sie nur ihr Revier verteidigen will, nein das ist 10000 mal schlimmer...
Aber eigentlich wäre ja eine zweite Katze die einzige Lösung.
Habe auch mich durch das netz schon gelesen, dass man klar die reviere trennen soll also die Zimmer etc. auch das haben wir damals bei dem Besuch gemacht, aber das wäre niemals gut gegangen. Und ich möchte nicht das Vertrauen meines Katers "missbrauchen"! Ich war diese 6 Tage so traurig als der besuch da war, weil mein kater nichtmehr zu sehn war und richtig bissig war, er hatte sich sogar an meiner Freundin ihr Bein festgebissen. Habe auch Probleme mit Ihm zum Tierarzt zu gehen. Er bekommt glaube übertriebene angstzustände wenn er mit was konfrontiert wird was er nicht wirklich kennt.
Mein Kater ist ein Hauskater, war nie draußen außer Balkon und wir hatten das mal versucht mit dem raus gehen vor einem Jahr, doch da kam er einmal komplett verwahllost, nass und abgemagert 4 Tage später nach Hause. Seitdem lasse ich Ihn nichtmehr raus.
Nun wollte ich mal wissen, was ich tun kann.. Würde gerne einen Kompanen für Ihn holen, habe aber so Angst das niemals damit klar kommt und dann habe ich ein riesen Problem.. Will nur das es meinem Kater bestens geht!
vielen dank !!!