Meiner Meinung nach lässt sich keine pauschale Aussage über "das optimalste Regierungssystem.
Staaten bzw. deren Bevölkerung haben verschiedene Mentalitäten und wirtschaftliche sowie sonstige Umstände, woraus verschiedene Bedürfnisse enstehen.Letztlich kann man jedoch sagen, dass die „Demokratie“ für jeden Staat das beste Regierungssystem darstellt, nur dass sie dann aber auch nicht gleich ausgeprägt ist, da verschiedene Völker verschiedene Systeme präferieren.
Ob dies geschehen wird, ist natürlich spekulativ. Die aktuelle faktische Entwicklung lässt eine derartige Prognose jedoch zu.
Im Jahr 2015 ist Armenien nämlich der Eurasischen Wirtschaftsunion beigetreten, welcher auch Russland angehört. Die beiden Staaten arbeiten somit auf das Ziel hinaus, Zölle (undsomit langfristig Grenzen ansich) untereinander abzuschaffen und einen einheitlichen Markt sowie eine einheitliche Währung zu etablieren.
Es ist weiter anzunehmen, dass sich die Eurasische Wirtschaftsunion zukünftig, ähnlich wie dies bereits bei der Europäischen Union der Fall war, aus einer Wirtschaftsunion in eine politische, supranationale und militärische Union entwickeln wird, wodurch Armenien und Russland(sowie weitere GUS-Staaten) de facto künftig ein (supranationaler) Staat wären
Die heutigen Staatenkonstrukte Ukraine und Weißrussland, in den Grenzen wie wir sie kennen, sind tatsächlich ein Überbleibsel der Umstrukturierung innerhalb der Sowjetunion, in der diese Teilstaaten als Satellitenstaaten institutionalisiert wurden.
Zur Frage nach den Nationalstaaten kann man sagen, wenngleich diese Frage aus politischer Kalkulation heraus umstritten ist, dass es sich um Nationalstaaten handelt. Ich leite dies aus der linguistischen Klassifikation ab, welcher entsprechend sowohl Weißrussisch als auch Ukrainisch als eigenständige Sprachen (innerhalb des Ostslawischen) gelten.
Zur Frage nach Minderheiten in Osteurpa ohne Staatlichkeit sind die Ruthenen in der Ukraine zu nennen.