Also: Es ist eben nicht kompletter Fake. Wrestling ist ein harter und sehr gefährlicher Sport. Die Athleten arbeiten miteinander, nicht gegeneinander. Macht einer einen kleinen Fehler, können die Karrieren aller anderen in Gefahr sein. Das sieht man z.B: bei Moves wie einem einfachen Slam. Wrestler A achtet darauf, den Kopf von Wrestler B zu schützen. Ansonsten ist das einfach Training, jahrelang. Die Wrestler wissen genau, wie sie auf welchen Move reagieren müssen. Durch ihr Selling (die Moves als echt verkaufen) sehen die Moves dann viel extremer aus als sie eigentlich sind.

Der Sieger und größere Spots (große Momente, z..B. ein Slam durch einen Tisch o.Ä.) werden vor dem Match bestimmt, von den Bookern. Die Booker schreiben die Storylines (Geschichten) und entscheiden, wer wie gewinnt.

Kurz: Fake ist das falsche Wort. "Gescripted" passt eher

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Ja, Cena und Orton sind recht gut befreundet (schon längers, auch während ihrer 400 Fehden) und sollen Berichten zufolge öfters mal DVD-Abende veranstalten, da Orton eine große Sammlung hat.

Was glaubt ihr denn eigentlich alle? Es sind auch nicht alle Fußballspieler einer Mannschaft beste Freunde. Genauso ist das beim Wrestling. Es gibt gelegentlich backstage Streit, was auch verständlich ist, wenn man sehr viel Zeit miteinander verbringt. Nur weil die Wrestler ihre Schläge nicht durchziehen, heißt das auch noch lange nicht, dass es kein Sport sondern reine Schauspielerei ist.

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Ignorier die ganzen "Nur gespielt"-Lappen, jeder, der sich ernsthaft damit beschäftigt oder selbst mal an einem Training teilgenommen hat, weiß, dass das eben nicht nur gespielt ist. Klar, sie schlagen sich nicht wirklich, aber trotzdem gehört das zu einer der härtesten Sportarten (Ja, Sport) der Welt. Der Boden federt leicht, aber eben nur leicht, das ist also keine Weichbodenmatte. Ein Bodyslam kann schon wehtun. Es kommen nicht selten schwere Verletzugnen vor (z.B. Wade Barrett, der sich am Ellbogen schön was gerissen hat und Monate ausfällt).

Wrestling ist kein Kampfsport, es ist ... naja, athletischer Showkampf. Bei Moves wird auf 2 Dingen geachtet:

-Wie der Move aussieht. Dazu gehört natürlich auch das Selling des Wrestlers, der den Move einsteckt. (to sell = verkaufen, also den Move so aussehen lassen, als ob er unglaublich schmerzhaft wäre). Oft ist ein Move auch für den Ausführenden schmerzhafter/anstrengender als für den, der den Move kassiert. Das ist glaub beim Tombstone Piledriver so.

-und vor allem: Dass der Move sicher ausgeführt wird. Wird der Move schlampig ausgeführt, kann das zu schweren Verletzungen führen. Es sind schon mehrfach Wrestler wegen einem solchen Fehler im Ring gestorben.

Um das perfekt zu können, was man muss, wenn man oben (WWE/TNA) mitspielen will (außer bei den Diven, hab teilweise das Gefühl, sie haben an Türen geklingelt und gefragt, wer mal mitmacehen will) jahrelang trainieren. Jeden Tag.

Backstage gibt es die sogenannten Booker. Sie schreiben die Geschichten und entscheiden, wer wie gewinnt. Außerdem wird vor dem Kampf der grobe Ablauf besprochen (3 Minuten dominiert A, dann 4 Minuten B, dann gewinnt A durch Submission o.Ä) und spektakuläre Spots abgesprochen (ein großer Move, z.B. ein Chokeslam vom 2. Seil bei WM28).

Hoffe, ich hab nichts vergessen

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