Selbst wenn du eine medizinische antwort darauf findest, wird sich an deinem Kinn ja nichts ändern.. Viel wichtiger als sich zu fragen wie dein Kinn zustande gekommen ist, ist doch zu akzeptieren, dass dein Gesicht nun mal so aussieht wie es aussieht. Meistens ist es auch so, dass es einen selber viel mehr stört bzw. einem viel mehr auffällt als anderen Leuten. Also mach dir nicht so einen Kopf :)

...zur Antwort

Du solltest unbedingt umgehend zum Arzt gehen. Das hört sich nach einer ernsthaften Erkrankung an und es ist gefährlich, wenn du nichts unternimmst. Also schnellstmöglich zum Hausarzt, am besten gleich morgen früh.

...zur Antwort
Was ist nur los mit mir - bin ich verrückt?

Ich weiß gar nicht genau, wie ich die ganze Situation beschreiben soll.. Eigentlich habe ich nur so viele Fragen in mir, auf die ich mir Antworten erhoffe und weiß, dass niemand mir diese geben kann, wenn ich es selbst nicht einmal schaffe. Irgendwie fing alles schon recht früh an. Ich hatte schon immer das Gefühl, auf irgendeine Art anders zu sein, stellte mich oft nach außen, weil ich immer der Meinung war, dass ich uninteressant bin, vielleicht nicht direkt, aber dass ich zumindest nicht mit anderen mithalten könnte. Ich zog das meiste dann einfach alleine durch und für mich war das schon ok – irgendwie. Ich hatte ja tolle Freunde, aber halt z.B. ausserhalb der Schule. Meine Noten waren top und ich eigentlich kümmerte der Rest mich auch gar nicht so sehr. Dann wechselte ich die Schule nach der 10. Klasse und besuchte nicht länger die Realschule, sondern die Oberstufe eines Gymnasiums. Die Noten wurden ein bisschen schlechter und obwohl das überhaupt kein Weltuntergang war, schien für mich alles zu zerbrechen – klar, ich hatte nicht mal mehr das, was mich die Jahre über gehalten hat. Es musste irgendwas neues her, an das ich mich klammern konnte und ich schlitterte 1A in eine Essstörung. Über Monate hungerte ich mich von einem BMI von 27 zu einem knapp unter 20. Ich denke, die zentrale Zeit waren 5 Monate. Dann kam der erste Fressanfall, Leute um mich rum ignorierte ich immer mehr. Über ein Jahr lang hungerte ich, um dann zu fressen, hungerte wieder und so schloss sich ein Teufelskreis. In der Zeit kam ich mit meinem Freund zusammen, mein Freundeskreis erweiterte sich und für einen Moment schien alles so perfekt. Aber das einzige, was ich heute noch über diese Zeit denken kann ist: Der Schein trügt. Nach einem weiteren halben Jahr nahm ich eigentlich immer mehr zu, weil ich das Hungern irgendwie ausschalten wollte, ich wollte ,,normal“ sein. Ich nahm also wieder etwas zu, aber es blieb im Rahmen. Die anfänglichen Problemchen, nicht richtig zu wissen, wie ich mit irgendwem umgehen soll, blieben. Jede Handlung, jedes Wort reflektiere ich, um sicher zu sein, dass es ,,richtig“ ist. Heute sitze ich hier, wieder 10 kg leichter und frage mich, wozu das alles. Ich will irgendwo reinpassen, aber ich sehe keinen Platz für mich – nirgends. Ohne jemals zu wissen, was kommt, füge ich mich allem und bin dabei nie glücklich. Aber grade das ist es, was ich so sehr will. Dieses Gefühl füllte mich bereits mehr als einmal und ich vermisse es, weil es nichts schöneres gibt, aber so oft ist da einfach nichts, als eine kalte Leere in mir, die ich immer wieder mit einem Kontrollverhalten zu verdrängen versuche, aber nichts passiert. Ich denke sehr viel nach und habe oft Pläne, an die ich mich halten könnte, aber mein Kopf macht mir dann einen Strich durch die Rechnung und ich stehe letztlich wieder am Anfang. Ich glaube, ich schreibe das alles nur, weil ich verzweifelt auf der Suche bin, nach jemandem, der mir sagen kann, dass er mich versteht, ichnichtallein bin

...zum Beitrag

Hallo,

Du bist nicht allein, vielen Menschen geht es so oder so ähnlich wie dir. Und viele kennen auch das Gefühl "anders zu sein". Ich weiß dass es sehr anstrengend und deprimierend ist, aber es ist nicht unmöglich aus dieser Spirale herauszukommen. Nur geht das leider nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess, der in kleinen Schritten abläuft. 

"Anders" zu sein ist auch überhaupt nicht schlimm, ich denke das weißt du auch. Was schlimm ist, ist dieses "unglücklich sein", aber daraus gibt es einen Ausweg.

Ich kann dir ein Buch empfehlen, das mir und vielen anderen in meinem näheren Umkreis sehr geholfen hat: "Seelengevögelt" von Veit Lindau. 

Wenn du magst, können wir uns auch privat mal schreiben, wenn du über das Buch oder etwas anderes noch reden willst.

...zur Antwort

Du kannst froh sein, dass dir dein Portemonnaie nicht heimlich aus der tasche gezogen wurde. Du solltest echt vorsichtiger sein und dich niemals auf sowas einlassen.

...zur Antwort

Hast du denn versucht dem Geräusch zu folgen um rauszukriegen aus welcher Richtung es kommt? Such dein ganzes Zimmer gründlich ab nach Gegenständen, die dieses Geräusch machen könnten. Wenn du nichts findest, könnte es sein, dass es gar nicht aus deinem Zimmer kommt, sondern irgendwoher nebenan und es hört sich nur so an, als wäre es nah. Ein Geist ist es zumindest nicht, keine Sorge ;-)

...zur Antwort

Du könntest dir doch einen irgendeinen Vorwand einfallen lassen. Z. B. Fragen ob Sie dir beim lernen hilft, oder dir irgendwas ausleihen könnte. Überleg dir einfach was, wobei Sie dir helfen könnte. Bei irgendwas um Hilfe zu bitten funktioniert fast immer, weil da die wenigsten "nein" sagen. 

Viel Glück!

...zur Antwort