Ich sehe einen konkreten Fall, in dem der Begriff FLINTA* besser geeignet ist als LGBTQIA+, und zwar, wenn man über misogyne Alltagsdiskriminierung redet. Diese erfahren in erster Linie Menschen, die als weiblich gelesen werden (also insbesondere auch hetero Frauen) und Männer, die zu feminin wirken, z.B., weil sie Kleider oder Makeup tragen (was eine Transfeindlichkeit ist, die auf der Misogynie basiert). Schwule Männer, die als hetero Männer gelesen werden, weil sie sich "männertypisch" kleiden und verhalten, erfahren diese Art der Diskriminierung nicht. Wenn man hierüber also präzise reden möchte (und bestimmt gibt es noch andere Anwendungsgebiete, an die ich gerade nicht denke), finde ich FLINTA* legitim und nicht männerfeindlich. Ansonsten ist LGBTQIA+ sicher der inklusivere Begriff.
Antwort