Das Gefühl kenne ich auch. Ich denke, dass es daher kommt, dass mir bewusst wird, dass mein Leben, obwohl es für mich Alles ist, eigentlich gar keinen so großen Einfluss hat. Die meisten Menschen wissen nicht mal, dass ich überhaupt existiere. Und da jeder nur einmal lebt (außer Katzen natürlich, die haben 9 Leben), möchte ich mein Leben nicht "verschwenden", indem ich etwas tue, das mich nicht zu 100 % erfüllt.
Also versuche ich, einerseits zu akzeptieren, dass man eben nicht immer in der eigenen Berufung sein kann und man diese eigentlich auch nicht immer braucht. Wichtig ist, dass ich Dinge habe, die mir Freude bereiten und das ist genug. Wenn du anderen Menschen Freude bringst, gibt das dir selbst auch ein gutes Gefühl.
Ein kleiner Psychologie-Tipp : Schreibe dir morgens auf, wofür du dankbar bist und worauf du dich freust. Abends kannst du dann aufschreiben, was dir an diesem Tag gut gelungen ist. Das können auch ganz kleine Sachen sein, hauptsache du rufst dir das nochmal ins Gedächtnis.
Das Thema ist immernoch schwierig, aber der Tod gehört halt zum Leben dazu.
LG Zauberfee