Süchtig nach Streaming, Videos und co?

Hi ihr Lieben,

das klingt kindisch und ich entschuldige mich schon mal, aber ich ringe mit diesem Problem nun schon seit einigen Jährchen und es schränkt mich echt in meiner Lebensqualität ein.
Studenlang und fast täglich (wenns die Zeit erlaubt) schaue ich Serien. Bei jeder Folge denke ich mir: "Das wird die letzte sein! Dann setzt du dich mal an deine Verpflichtungen oder verschaffst dir etwas Bewegung!" und lüge mich damit natürlich selbst an, sowas ähnliches kennen sicher einige von euch.
Teilweise ätzen mich die Serien ja schon an. Teilweise habe ich überhaupt keine Lust mehr auf die Serie und es langweilt mich, ist mir nach Ausgleich. Aber wie unter einem Zwang binge ich bis ich sie durch hab.
Manchmal entscheide ich mich, dass ich nach der Beendigung einer Serie keine weitere mehr anfange. Das klappt kurzzeitig gut, doch dann lande ich bei YouTube und das Theater geht auf einer neuen Plattform in gleicher Weise wieder los. Oder ich fange zwanghaft an auf Facebook unterwegs zu sein und stundenlang ohne Ziel durchzuscrollen.
Und es sind nicht unbedingt Dinge die mich weiterbringen. Ich schaue mir keine Dokus an die mich interessieren, oder gelange über Facebook auf Artikel die mir nützliche Informationen vermitteln. Obwohl mich vieles interessiert springe ich dort nur auf die einfachere Unterhaltung an und alles andere stimmt mich ungeduldig.
In solchen extremeren Phasen kommen mir auch alle anderen Tätigkeiten reizlos und überfordernd vor, selbst wenn ich das Verhalten gerne ablegen würde.
Erst nach längerer Abstinenz machen mir andere Dinge wieder Spaß, aber wie bereits gesagt, was auch immer passiert und ich bin wieder im Teufelskreis drin.
Es belastet mich echt, und schon seit Jahren. Als würde ich einen ständigen Kampf gegen mich selbst, meinen inneren Schweinehund und Prokrastinator, austragen. Um nur einige negative Folgen zu nennen, die dies möglicherweise nach sich zieht: Meine Zu-Bett-Geh-Zeit verschiebt sich immer wieder in die frühen Morgenstunden, egal wie oft ich meinen Schlafrhythmus wieder hinbiege, da ich abends nicht aufhören kann. Ich gehe kaum normaler Alltagsbewegung nach und alles tut mir somit in meinen jungen Jahren bereits durch die immer gleiche Sitzhaltung weh. In den besonders kritischen Phasen bin ich absolut Matsch im Kopf und fühle mich generell unausgeglichen und unwohl. Ich gehe meinem Studium im Schneckentempo nach. Der Scheiß macht mich einfach echt fertig.
Ich habe mir schon öfter zeitliche Beschränkungen aufgesetzt (nur eine Folge am Tag/nur zwei Stunden am Tag, nur nachdem du etwas erledigt hast), mich tagelang versucht fernzuhalten, und doch schleicht sich der Mist immer wieder in mein Leben ein. Meine Hobbies: Am Laptop hocken. Ich kann mir diese ätzende Gewohnheit nicht erklären und will das einfach endlich mal ein für alle mal ablegen. Wollte mir das hauptsächlich von der Seele schreiben, aber natürlich würde ich mich auch über jegliche Impulse von euch freuen. Bleibt nett. Oder so.

Danke

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Ich danke euch sehr für die bereichernden Antworten! Nach dem Aufstehen habe ich heute einen Podcast gehört, anstatt direkt wieder den Laptop anzuschmeißen. Eure Ratschläge werde ich alle in die Tat umzusetzen versuchen. Vor dem Hintergrund so mancher Ausuferungen im Zuge der Anonymität ist es umso schöner, wenn man auf solch ein Positivbeispiel an Unterstützung und Hilfe in Internetforen stößt.
Euch allen noch einen angenehmen Sonntag

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jemals Freunde haben? jemals glücklich sein?

Hallo Ich glaube das ist kein Psychologieforum, aber ich schreib einfach mal drauflos. Kann ja sein dass ich ne Antwort bekomme.

Ich habe Angst, und das seit Jahren. Davor mit Menschen zu reden, unter Menschen zu gehen. Der Ursprung der Angst liegt in der Angst davor schlecht zu sein. Ich habe kaum Freunde deswegen. Ich kann aufgrund dieser Angst einfach nicht so sein wie ich bin, es ist schrecklich, es quält mich seit Jahren und ist vllt viel facettenreicher als ich es jetzt hier schreibe, aber ich will ja niemanden volllabern. Aber ich hab nicht nur Angst. Ich bin so wütend. Alles macht mich wütend und erfüllt mich mit Hass. Alles nervt mich. Ich kotz mich schon selber an mit meiner schlechten Laune. Ich hasse mich.

Und ich weiß dass für all das meine Eltern können. Mein Vater, der andauernd nur Streit gesucht hat, mein Vater, der mir nie genug Liebe entgegengebracht hat, mich nie ernstgenommen hat, der total cholerisch reagiert hat wenn man ihm widersprach und mir immer das Gefühl gegeben hat wertlos zu sein, mich später dann in diesem bereits gefestigten Gefühl bestätigt hat.

Meine Mutter, die zu naiv und feige war ihn zu verlassen, die mich immer da mit reingezogen hat indem sie mir als 6 jährige erzählte wie sehr es sie bedrückt, die nie verhindert hat dass wir sie bei dem Streit weinen sehen, die nie verhindert hat dass wir die beiden überhaupt streiten sehen.

Ich hasse sie dafür beide, dass sie mein Leben zerstört haben. Denn aus dieser Ursache die diese Angst davor schlecht zu sein in mir eingepflanzt hat entstand die Angst des Verlustes, daraus die Angst mich zu nah zu binden, daraus entstanden weitere tausende Gefühle und Gemütszustände und Gedankengänge und ich kann nicht mehr, irgendwann platz ich, vor Wut, vor Verzweiflung, vor Angst, vor Trauer und Schmerz, oder aber ich empfinde gar nichts, ich kann nciht genießen, nichts berührt mich, ich hab auch seit nem Jahr keinen einzigen berührenden Traum gehabt, fast nur noch Alträume. Kann man überhaupt noch richtig "normal" werden wenn die Psyche schon so weit in diesem Wirbel verkettet ist?

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Wow, vielen Dank, hätte nicht gedacht dass ich so nette Antworten bekomme. Ich geh schon zu einem Psychologen, das hätte ich vllt erwähnen sollen. Allerdings nur so einmal im Monat, weil es mir relativ gut ging als ich die Therapie begonnen hab und ich mich eigentlich einfach nur nicht mehr vor der Therapie drücken wollte. Eben das ist aber auch das Problem.. in zwei Wochen, wenn ich meine nächste Sitzung habe, geht es mir vllt wieder gut. Und ne Woche darauf wieder so wie jetzt. Ich bin extrem unausgeglichen.

Ich glaube ich sollte einfach mal Gefühlstagebuch halten und ihr das dann zeigen.

Da ich das seit Jahren schon so hab hab ich übrigens alles probiert. Auf Menschen zuzugehen, positiv denken, Sport, und seit einiger Zeit an Yoga. Bloß, ich sehe jeden Tag, manchmal auch öfters am Tag, das Leben aus so vielen verschiedenen Perspektiven. Mal ist alles in Ordnung, und dann plötzlich, ein falsches Wort und dann DAS.. alles kommt hoch. Wenn man panische Angst davor hat mit Menschen zu reden kann man nicht "einfach" auf sie zugehen. Und reden hilft nichts. Bis jetzt hat mich keiner richtig ernst genommen.

Auch mit meiner Mutter hab ich zumindest versucht zu reden. Es ist komplizierter als es scheint. Vielen Dank nochmal für eure Antworten

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Okay, aber das beantwortet auch weiterhin meine Frage nicht. Ich weiß ja was Komplementärkontraste sind, aber nicht wie sie in der Malerei genutzt wurden.

Gut, nehmen wir zb den Impressionismus und die Farben blau und orange. Im Impressionismus hatte eine Fläche ja immer mindestens eine Farbe. Man malt eine blaue Blume und will Schatten setzen. Wo kommt jetzt das orange hin? Schatten, Übergang in den Schatten/Licht oder in das Licht? Und umgekehrt bei einer Orange? Kommt es jetzt drauf an ob die Komplementärfarbe hell/dunkel ist, oder wurden die immer in einem bestimmten Bereich verwendet? Kann mir jemand ganz einfach ganz klar und deutlich sagen wo es verwendet wurde oder ob es einfach mal da, mal dort benutzt wurde? Würde mir unheimlich weiterhelfen :)

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Es sind die unendlichen Aufstiegschancen, diese ganzen Möglichkeiten.. gerade in heutiger Zeit versinken Menschen in Stress, sie widmen sich mehr denn je den Medien die sie in ihre Depressionen nur noch mehr stürzen lassen. Oft ist "Arbeit" inzwischen keine richtige Arbeit mehr, man sitzt nur noch in stickigen Büros, konkurriert miteinander und die Wärme die man zb aus Dörfern zwischen vielen Menschen kennt, existiert in Städten nicht. Ich glaube Menschen sind so konzipiert, dass sie einfach immer irgendwelche Gründe haben damit ihr Leben nicht perfekt ist- und wenn es nunmal keine Hungersnot, Kriege oder tödliche Erkrankungen sind, stürzen sich Menschen nur allzu gern in psychische Abgründe, dadurch dass sie langsam das Schöne im Leben ausblenden und sich Ziele suchen die sie nicht glücklich machen, dadurch, dass sie sich Fragen stellen können die sie auf die Sinnlosigkeit des Lebens stoßen.

Nach einigen Umfragen sind die glücklichsten Menschen gerade die ärmeren auf irgendwelchen Inseln (weiß auch nicht mehr welche das waren). Sie können durchatmen, sie schätzen die Kleinigkeiten im Leben und versinken nicht in selbst erzeugtem Stress und Hektik. Außerdem haben sie eine tiefe Bindung zur Natur, was sie, meiner Meinung nach, ebenfalls im Glück unterstützt.

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Joggen solltest du sowieso nicht jeden Tag, da das auch die Gelenke belastet. Lieber jeden zweiten Tag, und das steigernd. Also vllt immer 5 min joggen, 5 min gehen, insgesamt anfangs ca 20 minuten. Das kannst du dann ja immer noch steigern, sobald du merkst dass du langsam an Ausdauer dazugewinnst. Wie hier schon gesagt wurde: Davor aufwärmen (z.B. erst mal durch schnelles Gehen und langsames Anlaufen), danach dehnen (dazu gibt es viele Übungen, die du dir überall im Internet finden kannst). Auch ne warme Dusche danach kann helfen :) Falls du jeden Tag Sport machen willst, empfehle ich dir das Joggen mit Krafttraining abzuwechseln, dann wirds auch nicht so schnell eintönig.

Viel Erfolg :)

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tatsächlich habe ich das hier eben aus dem grund gepostet, da ich auf Google nichts gefunden habe. so faul nicht nachzugoogeln bevor ich hier was frage bin ich auch wieder nicht :)

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Trotz allem sollte man keine Diät halten, da diese erstens oft ungesund auf Dauer sind und zweitens man sehr schnell rückfällig wird.

Viel besser ist es seine Ernährung dauerhaft gesünder umzustellen.

Obwohl öfters gesagt wird, dass Kohlenhydrate ungesund sind, sind auch sie wichtige Bestandteile unserer Ernährung.

Besonders morgens sollte man sie zu sich nehmen. Viel Frühstück kurbelt außerdem den Stoffwechsel an, so dass man tagsüber besser Kalorien verbrennt. Mittags sollte man sich auch satt essen, abends eher weniger essen und möglichst nur Eiweiß/Proteine (zB Milchprodukte, Hähnchen..). Vor jeder Mahlzeit sollte man viel Wasser trinken, damit man Hunger nicht mit Durst verwechselt. Auch ne halbe Grapefruit vor jeder Mahlzeit zu essen hilft angeblich, hab ich allerdings nicht selbst probiert :P Immer nur so viel essen wie man Hunger hat. Bis zu eine Stunde nach dem Essen kann man sich auch ein kleines Dessert gönnen, da dann der Fettverbrauch angekurbelt ist. Ansonsten mindestens vier Stunden zwischen den Mahlzeiten NICHTS essen. Auch hilft es wenn man sich wirklich aufs essen konzentriert, und nicht währenddessen zb fern sieht, sonst nimmt das Gehirn das Essen nicht so viel wahr und stellt viel weniger ein Sättigungsgefühl her. Wenn er sich wirklich gesund ernähren will sollte er mindestens drei Portionen Obst/Gemüse am Tag essen.

Mit Sport vor dem Frühstück hab ichs früher auch versucht, das funktioniert allerdings nur bei Frühaufstehern, sonst hat man schon bald keine Lust mehr und hört auf mit der Bewegung.

Also, lieber jeden Tag eine halbe Stunde Zeit nehmen wenn man grad Lust hat, und zwar abwechselnd einen Tag Ausdauertraining (Joggen, Schwimmen, Fahrrad fahren...) und einen Tag Krafttraining (Airobic, Gerätesport...). Jeden Tag joggen ist auch nicht gerade gesund.. Wenn er viele Muskeln aufbaut, helfen diese zusätzlich Kalorien zu verbrennen, selbst wenn er sich grad nicht bewegt.

Stress und zu wenig Schlaf hindern den Körper außerdem am Fettverbrauch. Zusätzlich verbrennt man nachtsüber angeblich mehr Kalorien wenn es möglichst dunkel ist (hört sich seltsam an, hab ich allerdings schon öfters gelesen).

Tagsüber möglichst zu Fuß laufen und zb statt Aufzug die Treppe nehmen, beim Warten auf den Bus zur nächsten Bushaltestelle laufen etc verbrennt mehr Kalorien am Tag als man erwarten würde.

Es gilt schlicht und einfach dass man mehr Kalorien pro Tag verbrennen muss als man zu sich nimmt, um abzunehmen. Bei der ausgewachsenen Frau (die jeden Tag Sport macht) sind es ungefähr 2100 Kcal, beim Mann 2400 (ganz sicher bin ich mir da allerdings nicht).

Ich hab mich an einige der hier genannten Regelsätze gehalten, und habe in den letzten vier Monaten 5 kg abgenommen. Das mag sich nicht nach viel anhören, allerdings ist ein langsames Abnehmen oft langfristig haltbar, während schnelles Abnehmen meistens einen Jojoeffekt garantiert. Außerdem musst du bedenken, dass ich in dieser Zeit regelmäßig genascht hab und immer satt war! :)

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Die Biss Reihe muss ich dir ja wohl nicht extra empfehlen, da hast du bestimmt schon einiges von gehört, vllt auch gelesen :) Ansonsten wenn du Liebesromane magst etwas von Kerstin Gier oder Cecilia Ahern. Bei Kerstin Gier hat man vor Lachen Tränen in den Augen, während man bei Cecilia Ahern eher vor Rührung weint. Regelrecht verschlungen hab ich auch von Liane Moiarty "Vergiss ihn nicht"- eindeutig ein klasse Buch. Wenn du eher Fantasy magst empfehle ich dir die Bartimäus Reihe oder etwas von Kai Meyer. Unglaublich spannend sind die hier bereits erwähnten Bücher von Isabel Abedi "whisper" und "Isola", auch ein bisschen schaurig und in beiden geht es um Liebe. Sicher fallen mir noch mehr ein falls dir die hier nicht reichen

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Ich will dir ja nichts unterstellen, aber Diäten sind echt nichts gutes, zumindest wenn du weniger isst. Wenn du abnehmen willst, dann iss morgens ordenltich was, und mittags auch, das bringt den Stoffwechsel in Schwung. Ich hab früher auch nicht gefrühstückt, da ich keinen Hunger hatte, aber inzwischen hab ich mich dran gewöhnt und liebe es morgens zu frühstücken. Ich fühl mich auch besser und energiereicher seit ich das tue.

Wenn du keinen Hunger hast, reicht wenigstens ein Smoothie oder Yoghurt. Abends ist dann nicht mehr ganz so wichtig, da reicht auch ein Brot oder Yoghurt, wenn du abends überhaupt keinen Hunger hast, dann kannst du es ja auch ganz sein lassen. Aber verzichte nicht aufs Frühstück! Du hast bestimmt schon gehört dass es die gesündeste/wichtigste Mahlzeit des Tages ist, und nur weil deine Freundin es weglässt musst du ja nicht unbedingt mit aufs Boot springen. Es gibt gesündere Wege abzunehmen, zb Sport...

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