Hallo liebe Community!
Ich bin 17, fertig mit der Schule, fange demnächst ein soziales Jahr an und studiere dann anschließend. In der Zwischenzeit, bevor das alles anfängt, habe ich einen Aushilfsjob bei einer bekannten billig Discounter Kette angenommen, da ich gerne was zu tun habe und auch gerne Geld für die Zukunft anspare. Folgendes ist passiert: Der Vertrag wurde Ende Juli mit der Ober Chefin abgeschlossen, die da auch sehr freundlich war. Erster Arbeitstag war der 1. August und da hätte ich es eigentlich schon merken müssen. Versprochen wurde: Das ich vom Marktleiter empfangen werde, mein Arbeitsshirt bestellt wird und man mit mir den Laufzettel durchgeht (Vorstellung, Arbeitsbereiche, Besprechung Urlaubs- und Arbeitstage). All das hat nie stattgefunden, begrüßt wurde ich von jemandem der genauso jung war wie ich und keiner hat gewusst das ich komme. Daraufhin habe ich die nächsten beiden Tage vollkommen selbstständig gearbeitet (Kunden helfen, Regale ein- bzw. Ausräumen, Aussortieren abgelaufener Waren, Lager sauber machen, Abfall wegbringen), dafür wurde ich auch gelobt. Am dritten Tag erschien dann der Marktleiter und hat sowohl mich, als auch meinen Laufzettel ignoriert, am Ende meinte er nur ich solle wegen meiner Arbeitszeiten anrufen. Habe ich am nächsten Tag gemacht und danach zwei Wochen lang jeden Tag, denn immer wieder wurde mir gesagt, der Plan wird noch geschrieben, ich werde nicht gebraucht, ich soll nochmal anrufen, bis es am Ende dann hieß im August brauchen sie mich gar nicht, erst im September wenn ich die Kassenschulung absolviert habe. Von der stand zwar nichts in der Anzeige (Nur „Hilfe beim Umräumen), aber ok. Am 2. 09 kam der Anruf, die Schulung findet am 11.09 statt, ich solle kommen. Auf meine Frage wo und wann genau, meinte er, er müsse sich erkundigen und würde mich dann informieren. Hat er nicht gemacht, ich habe ihn angerufen und wenn er denn rangegangen ist, hat er nicht Bescheid gewusst. Am 11.09, 7:46 rief er mich an und fragte wo ich denn bleibe, die Schulung beginnt um 8. Ich sagte er hat mich nicht informiert wie versprochen und er meinte ja, er muss mit der Chefin reden. So, jetzt hab ich wieder nichts gehört bis gestern, da war die Ober Chefin dran und meinte ich bin gekündigt wegen mangelnder Abreitsmotivation, ich solle meine Kündigung in der Filiale abgegeben. Soll ich das? Zwar habe ich nicht vor dort weiter zu Arbeiten (wenn man das so sagen kann, ich hab ja nur drei Tage dort gearbeitet), aber immerhin hat sie mir gekündigt. Verzichte ich dann nicht auf Rechte oder so?
Ich bin echt kein fauler Mensch, ich hab in den drei „freien“ Wochen ein Praktikum angefangen, stehe früh auf und bin nicht arbeitsscheu, dass mir sowas vorgeworfen wird ärgert mich dann doch. Hat das jetzt Konsequenzen für mich? Weil ich deswegen auch noch einen Termin beim Jobcenter ausmachen wollte und überhaupt hole ich mir gern Rat von allen Seiten. Fragt, falls etwas unklar ist“
Ganz liebe Grüße!