Ich hatte vor einigen Tagen meine erste Therapiesitzung...
irgendwie habe ich mehr erwartet, die Therapeutin hat kaum gesprochen, also auch wenn ich dann meinen Teil zu Ende gesprochen habe, kam irgendwie nichts :D. Da war dann erstmal Stille und ich war verunsichert, wusste nicht wo ich hingucken soll. Ich habe aber gemerkt, wie sie meine Körpersprache analysiert hat, das hat mich noch viel mehr verunsichert .
Jedenfalls habe ich das Problem, dass ich wenn ich von meinen Sorgen erzählen soll, ein Blackout habe und deswegen alles augeschrieben habe. In der ersten Sitzung konnte ich nicht mal 1% davon erzählen. Ich habe ihr eher erzählt, dass ich oft Magenprobleme habe, mich nicht gut fühle, nicht schlafen kann, und dass ich die negativen Situationen die ich erlebe immer wieder visuallisiere und emotional nachempfinden, sodass ich mich nicht davon abgrenzen kann. Sie hat mir gesagt sie vermutet bei mir ne Anpassungsstörung, und auf meinen Wunsch keine Medikamenteneinnahme bei mir durchzuführen, hat sie auch gesagt, dass sei nicht nötig, sie sehe mich nicht so...meint ihr, dass hat sie nur so gesagt, um mich nicht abzuschrecken? Nachdem sie mich gefragt hat ob ich ne Depression habe, und ich meinte ich denke eher nicht, hat sie auch gesagt, dass sie das bei mir nicht vermutet. ich weiß garnicht ob ich ihr glauben soll, oder ob das ne Taktik ist. Was meint ihr?
Was erwartet mich die nächsten Stunden? Kann ich weiterhin von den Dingen erzählen die mich belasten oder wird sie mir Fragen stellen, die ich beantworten muss ? Ich weiß garnicht ob sie mich ernst nimmt, da ich die Dinge nie so rüberbringen kann wie die sich für mich anfühlen, ich kann auch nicht weinen vor andern, bin dann voll neutral.