Es gibt einen Unterschied. Im Produktdesign beackert man Objekte die für den Otto-Normal-Verbraucher gedacht sind (zB Besteck, Lampen, Schreibgerät, Haushaltstechnik usw.). Die Objekte haben einen höheren Anspruch an die Ästhetik bzw. Nutzergefallen. Man gestaltet auch für große Serien (mehr als 5000 Stück). Beim Industriedesign oder auch Investitionsgüterdesign sind Objekte für die Industrie im Fokus. Also alles wofür eine Firma bereit ist, Geld auszugeben (v.a. Maschinen oder anderweitige Technik). Hierbei ist die Funktionalität wichtiger als die Ästhetik. Z.b. müssen bestimmte Objekte modular gestaltet sein, so dass sie aus unterschiedlichen Elementen zusammengefügt werden können. Außerdem sind die Serien im Industriedesign kleiner (öfter weniger als 5000 Stück). Automobildesign und Möbeldesign können zB beides sein. Entscheidet man sich für den Studiengang Industriedesign, heißt das jedoch nicht, dass man kein Produktdesign macht. Die Gestalterischen Studiengängen sind idR sehr offen. So gibt es viele Industriedesigner, die auch als Grafikdesigner tätig sind.

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