Ich denke mal der Vermieter. Wohnst du im Alt oder Neubau? Wer hat das Laminat verlegt? Wohnst du Erdgeschoss oder wo?
Hallo Leute, nach langer Zeit melde ich mich mal wieder um euch zu berichten. Nun, auf euren Rat hin, habe ich mich bei einer Psychiatrischen Klinik einweisen lassen. Allerdings war dies ein wirklicher Fehlschritt. Ich kam dort an und wurde als Cannabis und Alkoholsüchtig eingestuft. Ich habe denen mehrfach erklärt., dass ich bereits seit über 3 Monaten kein Gramm mehr geraucht habe und dies in Zukunft auch nicht vorhabe. Allerdings gingen die Psychologen trotzdem von einer Cannabissucht aus. Als ich mich einweisen lassen habe, hatte ich 0,3 o% Alkoholkonzentration im Blut. Daraufhin hies es, dass jemand der sich mit Alkohol im Blut selber einweißt, definitiv ein Alkoholproblem hat. (Das war ja schonmal der Hammer, habe denen erklärt dass ich zum Feierabend 2 Bier getrunken habe).
Als ich dann eingewiesen wurde, hieß es am ersten Tag, dass ich erstmal eine einwöchige Entgiftung durchlaufen müsste um mit der Therapie der Depression zu beginnen können, ich willigte ein und war zuversichtlich, dass an meinem Problem intensiv gearbeitet wird. Die Realität sah allerdings anders aus. Ich wurde 2 mal am Tag zu Gruppengesprächen und hirnlosen "Spielen" geschickt, in denen es ausschließlich um das Thema Alkohol ging. Ich saß mit total kapputen und fertigen Alkoholikern in diesen Räumen und musste mir Geschichten anhören, die mir heute noch das Wasser eiskalt den Rücken runterlaufen lassen. Alles in allem, hab ich mir das 4 Tage angeguckt und mich danach selber ausgewiesen, da ich mich dort ziemlich falsch aufgehoben vorkam.
Nach meiner Ausweisung trank ich 6 Wochen lang keinen Alkohol, lediglich alkoholfreies Bier, heute trinke ich wieder normales Bier, ca 2-3 am Tag und mir geht es deutlich besser. Leider hat sich an meiner beruflichen Situation bis heute nichts geändert, was ich zum großen Teil auf das Wetter und die derzeitige Arbeitsmarktsituation schließen lasse (Jaja, der Jobmarkt boooooomt ja nur so, nur Zeitarbeitsdreck gibts zur Zeit).
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass die Depressionen so gut wie verschwunden sind, ich habe über ca. 5 Wochen Antidepressiva geschluckt und habe dadurch 10 Kilo zugenommen (Ich verfluche die Dinger bis heute). Ich habe derzeit manchmal ganz normale Phasen der Unzufriedenheit, die wenn man meine Situation analysiert, auch nachzuvollziehen sind. Es ist aber nicht mehr so, dass ich total am Ende bin und suizigedanken habe. Alles in allem, geht es mir eigentlich ganz gut und ich bin froh, diese schwere Phase hinter mich gebracht zu haben...Ich war echt kurz vom Ende.
Möchte mich nochmal bei allen für ihre Anteilnahme bedanken und Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, Mut machen. Gebt euch bitte nicht selber auf, irgendwann geht es wieder bergauf, auch wenn man selber nicht dran glaubt, glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche. Warum die Depressionen allerdings auf einmal wegwaren, kann ich mir bis heute nicht erklären.
Nochmals vielen Dank für all die Antworten !!!!
Gruß Karlo
Hallo wagemut
Erstmal vielen Dank für deine sehr ausführliche und nützliche Antwort.
Ich habe bereits nach meiner Ausbildung die Fachoberschule Technik besucht und leider nicht bewältigt. Grund dafür waren meine fehlenden Mathematischen Grundkenntnisse und persönliche Probleme (Mein Stiefvater verstarb plötzlich und hinterließ meine Mutter und meine 2 kleinen Schwestern.) Im Vordergrund stand damals, für meine Familie so gut wie es geht dazusein.
Wahrscheinlich hast du Recht, naja was heißt wahrscheinlich, du hast 100prozentig Recht mit deinen Aussagen, es fällt mir nur im Moment extrem schwer, mich beruflich neu zu orientieren, bzw. überhaupt erst einen Schritt in diese Richtung zu machen. Ich denke, ein Besuch beim Psychiater ist unabdingbar...Ansonsten sehe ich keine aussichtsreiche Lösung aus dieser Misere. Ich danke für die zahlreichen Antworten und freue mich auch über weitere Meinungen/Antworten von Usern. Ihr habt mir echt etwas mehr Mut und Kraft gegeben, etwas durch ärztliche Hilfe an meiner Situation zu ändern, denn so kann es nicht weitergehen. Im Moment ist das kein Leben sondern ein Vegitieren, das ich schnellstmöglichst beenden möchte.
Ich werde nächste Woche einen Termin bei einem Psychologogen vereinbaren und dann an diesem Problem arbeiten. Ich bin sehr dankbar für eure Meinungen !!! Aufgrund meines zerstörten (ohnehin fast nie dagewesenen) Selbstbewusstseins habe ich selbst schon keine eigene Meinung mehr und null objektiven Überblick über meine derzeitige Lage, somit wäre ich keinen Schritt vorwärts gekommen. Ihr habt mir bis jetzt wirklich sehr geholfen, ich danke euch allen Vielmals !
Ich war auch schon bei meinem Hausarzt gewesen und hab ihm meine Situation geschildert. Seine plumpe Antwort war: "Solche Phasen hat man mal im Leben"... Ich dachte mir nur "Ok, das mag sein, aber solange kann das nicht normal sein". Das geht jetzt schon über einen Zeitraum von ca. 6 Wochen. Nachdem ich mit dem Cannabiskonsum aufgehört habe, habe ich einen regelrechten Energieschub bekommen. Ich war motiviert, lebensfroh, kam mir vor als wäre meine geistige Fähigkeit um 200% gestiegen und alles war wunderbar. Auch das aufhören mit dem Konsum fiel mir überhaupt nicht schwer. Allerdings erkrankte ich nach ca. 6 Wochen an dem Pfeifferschen Drüsenfieber und lag ca. 2 Wochen flach im Bett. Ich will endlich wieder normal leben können und eine Perspektive sehen, lange halte ich das so nicht mehr aus !
ijaelanun Darf ich fragen in welchem Beruf du als Quereinsteiger angefangen hast ?
Ich danke euch allen für eure Anteilnahme und eure schnellen Antworten. Die Meinung anderer ist mir sehr viel wert und hilft mir, in meiner derzeit so aussichtlosen Situation! Vielen Dank !
Hallo trixieminze
Danke für deine rasche Antwort. Das hab ich mir auch schon gedacht, ich bin nur so extrem unsicher und verwirrt im Moment, dass ich gar nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. Ich weiß nicht ob ich die Sache dramatisiere, oder ob ich wirklich reif für die Klapsmühle bin ?! Ich komme vor wie ein Sonderschüler, total hohl. Ich kann mich ja kaum noch artikulieren, finde in Gesprächen keinen Anschluss und habe null Ideen. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter und habe ernsthafte Suizidgedanken. Ich hoffe, dass das bald endet und ich wieder ein normales Leben mit Perspektvie und vor allem mit Lebensfreude führen kann.
Also eine 64MB GraKa zum spielen ist meines Erachtens nach deutlich zu wenig. Für Solitär reichts villeicht noch, aber für grafisch aufwendige Spiele, ist das ein NO GO ^^ Sogar für Spiele von vor 6-8 Jahren ist das nichts... Das ist eher ein Laptop um unterwegs seine Word Dokumente zu bearbeiten.,
Das ich mich auch strafbar ist mir schon klar, nur die Frage ist, inwiefern ich dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann/werde