Gibt es denn Verhalten, das du ändern möchtest? Verhaltenstherapie klingt danach. oder geht es um andere Themen, dann wäre evtl. auch ein anderer Ansatz besser.

Ich will dich auch gerne dazu anregen zu überlegen, warum du denkst, du müsstest über etwas in der Therapie reden. Reden allein bringt nichts, es ist zwar schön sich auszutauschen und jemanden zu haben, der zuhört, aber ob es Veränderung bringt, ist eher fraglich.

Deshalb würde ich erstmal genauer herausfinden, was du genau brauchst und was deine Intention ist. Vielleicht wäre dies auch eine Fragestellung für die nächste Sitzung.

Es tut mir so leid, was dir passiert ist. Ich kann nur erahnen, was du durchgemacht hast. Das macht micht traurig und wütend zugleich.

Was eine Therapie angeht: Du musst nicht zwangsläufig darüber reden, damit es dir besser geht. Ich denke, es ist eine weitverbreitete Meinung, dass man in Therapie über das, was einem passiert ist, redet und dann wird alles irgenwie besser.

Tatsächlich sitzt Trauma im Körper (festgehaltene Energie) und im Kopf (unbewusste Gedankengänge, die wiederum Reaktionen im Körper triggern). Letzendlich geht es somit auch nicht um die Vergangenheit, sondern was in jedem Moment neu in dir passiert. Scham spielt oft eine wichtige Rolle, ....

Ich würde mir einen guten Trauma Therapeuten suchen. Mit gut meine ich einen Therapeuten, der sich auf Trauma spezialisiert hat und mit entsprechenden Methoden arbeitet. Helfen könnten auch Gleichbetroffene, suche danach im Internet, nach Gruppen oder Beratungsstellen, die dabei helfen könnten.

Geh den Weg der kleinen Schritte. Du musst nicht alles auf einmal schaffen, jeder einzelne Schritt zählt!

Nein, ich glaube es ist sehr unwahrscheinlich, dass du schwanger bist. Deine Symptome passen auch nicht, so früh gibt es bei einer Schwangerschaft keine so starken Symptome.

Um dir einfach wieder Ruhe und Frieden zu schenken würde ich einfach einen Frühschwangerschaftstest mit dem ersten Morgenurin machen.

Ich kenne mittlerweile durch meine Arbeit eine ganze Reihe von Frauen, die diesen Weg gehen. Ich finde, es gehört dazu Mut und später sicherlich viel Organisationstalent, um allein ein Kind aufzuziehen.

Allerdings: Wenn du tief in dir diese Sehnsucht hast und zutiefst weißt, dass das dein Weg ist, dann mach es. Für mich selbst wäre es nichts gewesen, aber ich kenne Frauen, die als Single Mama sehr gut leben.

Erst so mit Ende 20. Ich habe studiert und wollte danach erstmal arbeiten und die Welt kennenlernen. Außerdem fehlte der richtige Partner. Letztendlich habe ich dann erst mit 35 mein erstes Kind bekommen.

Nein, ich denke, der Test ist negativ.

Ich würde mich erst diskret zurückziehen und später darauf zurückkommen und nachfragen, wieweit das Ganze ging/ gehen soll.

Meinst du bei einer künstlichen Befruchtung? Hier sind es 60 bis 70 Prozent. Bitte bedenke aber, dass die Einnistungschance sehr stark von der Qualität und damit wesentlich vom Alter der Frau abhängt. Zusätzlich muss man die Fehlgeburtenrate berücksichtigen, die mit steigendem Alter der Frau ebenfalls steigt.

Im normalen Zyklus gibt es im Regelfall nur eine Eizelle, die Schwangerschaftsrate liegt hier bei 20 bis 30 Prozent und sinkt mit steigendem Alter der Frau masssiv ab.

Das kommt auf die beteiligten Personen an. Ich glaube, es gibt hier keine Antwort, die generell passt. Ich persönlich würde die Bechermethode bevorzugen, würde aber niemanden verurteilen, der es anders hält.

Einfach zum Arzt und abklären lassen.

Ich kann deine Angst gut verstehen, ich hatte sie beim ersten Frauenarzt Besuch auch. Ich kann dir aber sagen, dass dann bei dem Termin selbst wirklich nichts schlimm war. Der Frauenarzt hat alles gut erklärt, es hat nichts weh getan, es war alles sehr diskret und ich habe gut aufgehoben gefühlt. Mir hilft bis heute der Gedanke, dass eine Frauenarztpraxis auf diesen Job spezialisiert ist: Die machen nichts anderes Tag für Tag, d.h. es wird dort niemand schräg schauen oder Interesse haben, dich nicht gut zu behandeln. Übrigens: Stell ruhig Fragen und beschreibe am Anfang deine Nervosität. Ich denke, der Arzt/Ärztin wird sich dann noch mehr darauf einstellen.

Ja, viele Frauen berichten vom sogenannten Mittelschmerz, der den Eisprung anzeigt. Manche Frauen spüren ihn im Unterleib, manche konkret auf der rechten oder linken Seite.

Man kann mit einem Frühtest ab 10 bis 12 Tage nach dem GV anfangen zu testen. Wirklich sicher wird es 14 Tage danach, also in etwa zu dem Zeitpunkt, an dem die Periode erwartet wird.

Ja, ich würde auch auf eine Infektion tippen. Da hilft nur der Gang zum Arzt.

Zeige Geduld, gibt ihr Zeit. Die Geburt ist so ein einschneidendes Erlebnis, auch hormonell braucht es seine Zeit bis alles wieder in der Balance ist. Zudem ist so ein Baby auch wirklich viel Arbeit, vielleicht ist deiner Freundin auch manches zu viel.

Sprich sie auch darauf an. Weniger als Vorwurf, sondern wirklich neugierig und liebevoll.

Ja, das ist normal, alles gut!

Ja, ich würde das auch unter normal verbuchen. Allerdings würde ich mit ihr darüber sprechen, damit sie das selbst auch einordnen kann und sich keine Sorgen macht.

Könnte tatsächlich beides sein, tendenziell aber eher der Anfang der Periode oder einer Schmierblutung. Braunes Blut ist immer "altes Blut". Du schreibst jetzt nichts darüber, wo du in deinem Zyklus stehst und ob es auch Richtung Schwangerschaft und damit Einnistungsblutung bei dir gehen könnte?

Nein, die Flüssigkeit deutet nicht auf eine Schwangerschaft hin. Es ist normal, du bist eine Frau in der fruchtbaren Phase ihres Lebens!