Ich bin eine kinderlose Frau, kann gut mit Kindern umgehen, da ich die Älteste einer großen Familie bin. Ich mag Kinder und bin nicht neidisch auf anderer Leute Kinder. Ich habe viele Freundinnen, die mittlerweile Kinder haben. Ich hätte so gerne mehr Kontakt zu Kindern, aber wir Kinderlose scheinen eine ansteckende Krankheit zu haben. Beispiel Skiurlaub: Eine bis heute gute Freundin lehnt es ausdrücklich ab, wie früher mit mir Skifahren zu gehen, da sie mit ihrer Familie fährt. Dabei sind aber viele andere Familien dabei. Ein Skiurlaub ist doch so geeignet als generationsübergreifender Urlaub. Warum traut man mir nicht zu, dass ich auch mal ein paar Stunden den Skilehrer für die Kleinen spiele? Warum will man mich nicht dabei haben, obwohl ich auch den Ehemann gut kenne und auch die ganze Familie schon öfters bei mir zu Besuch war, tagelang bei mir übernachtet hat? Das ist nur ein Beispiel von vielen. Familien grenzen uns aus, halten ihre Kinder von uns fern, um anschließend zu behaupten, Kinderlose seien eigenbrötlerisch, egoistisch und fühlten sich von Kindern gestört.