Hallo,

es hilft auf jeden Fall schon mal, wenn du deine Atmung in solchen Situationen kontrollieren kannst! Meistens atmen wir dann nämlich sehr flach (weil unser Körper auf "keiner soll mich sehen und mir was tun"-Modus läuft!), oder wir sind sozusagen im Flucht-Modus, was die Atmung sehr beschleunigt; leider auch den Herzschlag (bumm-bumm...!). Beides hindert uns am ruhigen Denken und Handeln. Übungen zur tiefen Atmung findest du im Internet oder bei Atemtherapeuten bzw. in Büchern (z. B. "Sprechsport" von D. Puchalla o. Ä.). Wichtig ist natürlich, dass du die Atemübungen so lange machst, dass sie dir dann in den entsprechenden Situationen auch einfallen bzw. du die Atemformen dann anwenden kannst ;-)! Und ein weiterer Tipp: EFT oder "Dynamind" lernen (google mal!).

Liebe Grüße! Katze63

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Hallo,

was du jeder Zeit nebenbei immer wieder machen kannst, ist dir einen Satz vorzusagen (laut oder nur im Kopf) wie: "Ich liebe es/mag es/finde es toll, mich in Situation xyz (hier setzt du ein, was dir Angst macht) gelassen und wohl zu fühlen." Wichtig: Sag nicht "ich fühle mich wohl" oder "ich will mich wohl fühlen", sondern so wie oben formuliert. Probier es mal aus!

LG Katze63

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Hallo!

Was man verändert, ist v.a. die Resonanz, indem man den Mund-, Nasen- und Rachenraum bewusst zu formen lernt. Das ist Bestandteil des Gesangunterrichts und kann natürlich auch für das Sprechen genutzt werden. Aufpassen sollt man nur, dass man die Stimme nicht dauerhaft falsch belastet (z. B: durch Enge etc,). LG! Katze63

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Naja, online Übungen mögen sicher nicht schlecht sein - aber ich würde doch dringend zu wenigstens ein paar Gesangstunden raten, denn Feedback ist sooo wichtig, gerade anfangs! Man kann leider ziemlich viel falsch machen, was sich oft erst langfristig rächt. Vielleicht einige wenige Privatstunden gönnen...?!

Liebe Grüße! Katze63

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Mit 15 Jahren (m) Gesangsunterricht - lohnenswert?

Hallihallo,

Ich bin ein 15-jähriger Junge und steh vor einer für mich nicht sehr leichten Entscheidung. Ich spiele schon seit 9 Jahren Klavier (nur 1 Jahr Klavierunterricht gehabt) und seit letzterem übe ich auch selbstständig Gitarre. Singen tat ich schon von Kleinauf, aber nur so hobbymäßig.

Das Ding ist aber: Ich habe so eine starke Leidenschaft und innere Motivation zur Musik, dass ich es schon soweit gebracht habe, selbstständig schon jeglich schwere und schöne Klavierstücke auf jeglichen Konzerten oder vor Freunden vorzuführen. Zudem bin ich im Schulchor als eine der vorderen Sänger aktiv.

Ich würde nun gerne an meiner Stimme arbeiten. Vor dem Stimmbruch konnte ich schon relativ gut singen, jetzt ist mein Talent auch noch nicht weg, und ich glaube, mit Gesangsunterricht könnte ich es soweit bringen, dass ich irgendwann vor Leuten oder auch auf YouTube mit richtigen Marketingstrategien performen könnte.

Ich weiß, dass ich dazu das Zeug hätte!

Nur das Problem ist der hohe Preis für den Gesangsunterricht, meine Eltern sind so gut wie dagegen, ich muss sie irgendwie überzeugen.

Wie hoch ist die Chance, dass ich etwas in dem Alter mit Gesangsunterricht erreiche?

Meine Schwester meint ständig, ich solle meinen Chorlehrer mal ansprechen, ob er mir nicht Gesangsunterricht geben könnte in der Schule, aber ich weiß da nicht so genau...

Mein Traum wäre, dass ich es mit meiner Stimme soweit bringen könnte, in der Stadt vor Leuten zu musizieren und auf YouTube zu performen. Vielleicht könnte da eine Kleinigkeit an Einnahmen ja auch rauskommen.

Ich freue mich auf Antworten. :)

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Hey,

wenn du durch den Stimmbruch bist, ist das auf keinen Fall zu früh (bei gutem Lehrer auch vorher nicht)! Vielleicht kannst Du, wenn es Privatunterricht ist, 14-tägig anfangen? Ich habe mehrere SchülerInnen, die das tun, es bringt durchaus eine Menge. Oder du erkundigst dich an Musikschulen, da ist der Unterricht meist günstiger, weil sie z. B. staatlich subventioniert werden.

Viel Spaß und Erfolg! Katze63

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Liebe Lilly,

das Stimmvolumen hängt v. a. von der Benutzung der Resonanzräume im Mund-, Nasen- und Rachenraum ab, dazu von der richtigen Atemweite. Das allein ohne Feedback und sorgfältige Kontrolle zu trainieren geht aber kaum, die Gefahr, mit Luftdruck statt Resonanz zu singen etc. ist zu groß. Unbedingt Unterricht nehmen!! (Wenigstens alle 14 Tage 30 Minuten kann frau sich eigentlich doch immer erlauben, oder?) Liebe Grüße und viel Erfolg! Katze63

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Rasseln in Stimme

Hallo liebe Sänger und Sängerinnen,

hatte am Donnerstag meine letzte Gesangsstunde und als ich heute zum ersten Mal wieder richtig gesungen habe, war da dieses Rasseln in der Stimme. Ich hab das schon öfters bemerkt, mir allerdings nicht viel dabei gedacht, weil es war immer dann, wenn ich auch gemerkt habe, dass die Technik falsch war und ich zu viel "gedrückt" habe... Meine Stimme hört sich dann irgendwie belegt an. Meistens ist es so, dass ich, wenn ich es merke, mehr auf die Technik achte. Dann dauert's einen Moment und dann ist alles wieder ok, aber dieses Mal irgendwie nicht... Erst wenn ich huste geht's wieder...

Ich frage mich nun, ob es daran liegt, dass ich mir irgendwas falsch angelernt habe... Könnte mir gut vorstellen, dass ich durch das bewusste locker lassen, was teilweise Thema der letzten Einheit war, mehr verkrampfe, als, dass es mir tatsächlich gelingt, locker zu lassen... Und klar, ohne mich gehört zu haben kann mir keiner wirklich helfen, aber vor ich jetzt fleißig weiterübe und mir wirklich etwas aneigne, was meiner Stimme nicht gut tut, wollte ich fragen, ob vielleicht irgendjemand eine Ahnung hätte, welche technischen Fehler so ein Rasseln/so eine Belegtheit hervorrufen und ob es wirklich Verkrampfung sein kann...

Ich muss dazu sagen, dass ich gerade ziemlich krank war und meine Bronchien noch ein klein wenig spüre. Ich merke es zwar kaum noch, aber kann es trotzdem noch ein Überbleibsel der Erkältung sein? Am Donnerstag ist mir das nämlich nicht so arg aufgefallen, wobei ich da sowieso noch ziemlich gehustet hab und vielleicht deswegen keine so starke "Belegtheit" zustande kommen konnte...

Ich weiß, der Text war jetzt sehr lang, aber würde mich sehr über Anwtorten freuen, da ich dem so schnell wie möglich auf den Grund gehen möchte... DANKE :)

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Hallo, Tinkerbell,

das kann schon noch von der Erkältung kommen. Aber ich rate Dir: Geh zum Hals- Nasen-Ohrenarzt und lass es einmal gründlich abklären. Wenn es sich doch schon um Folgeerscheinungen ("Knötchen" auf den Stimmbändern o.ä.) falscher Technik handelt, ist es höchste Zeit für Änderungen. Abklären!!!!

Alles Gute! Katze63

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Hi! Es gibt anatomische Grenzen, klar - aber vergrößern kann man seinen Stimmumfang eigentlich immer. Und im Lauf des Lebens ändert sich da auch nochmal einiges...!

Pressen und Quetschen ist eh keine Dauerlösung, die Stimme soll ja funktionstüchtig bleiben, gell?!

Unterricht nehmen ist gut, da kriegst Du auch alle nötigen Infos.

Viel Spaß und Erfolg! Katze63

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Hallo! zu beiden Fragen: Grundsätzlich ja - aber es kann mühsam werden, je nachdem! Denn Einiges liegt gar nicht an der Stimme, sondern am ungeschulten Gehör (Töne nicht treffen, "schräg singen" etc.). Da ist viel Geduld nötig, und eine GesanglehrerIn, der/die auch Ahnung von Gehörschulung hat.

Viel Erfolg jedenfalls! Katze63

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Hallo! Wenn Du Dir Unterricht nicht leisten kannst, mach doch wenigstens ab und zu mal ein Seminar (wird über viele Träger angeboten, u.a. Volkshochschule etc., einfach mal googeln, und ist meist gut bezahlbar) - da kriegst Du wenigstens ein bissel Feedback, und das ist WICHTIG :-)) !! Viel Spaß! Katze63

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Hallo, Annie, natürlich bringt das immer etwas - Du hast ja vielleicht nicht unbedingt das Ziel, eine Solokarriere zu starten, oder...?! Ich unterrichte selbst Gesangunterricht und Stimmbildung, sowohl für Chöre als auch einzeln, und es bewirkt eigentlich immer Verbesserungen, sowohl für die Atmung als auch für den Stimmklang mit allem, was das beinhaltet. Also nur Mut (und wenn Du im Raum Hamburg/Lüneburg lebst, kannst Du gerne mal diesbezüglich Kontakt zu mir aufnehmen!) www.woanka.de

Liebe Grüße! Katze63

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Naja - ist eigentlich logisch, oder...?! ;-) Erst langsam und deutlich, und dann immer schneller und deutlich...! Viel Erfolg! Katze63

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Hi, Jonno, das ist beim Singen erst recht wie bei Sprechübungen: Wenn Du es "richtig" angehst, nützt es, aber ohne wenigstens ein bisschen Kontrolle und Feedback ist das schwierig. Leider kann man sich die Stimme durch ungeschickte Benutzung auch ziemlich schädigen, oder die Übungen bringen zumindest gar nix. Mal paar Stunden Unterricht - denk drüber nach :-) LG, Katze63

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Hi, Jonno, das kommt darauf an, WIE Du dabei Deine Resonanzräume benutzt, z. B. Unterkiefer-lockerheit, Nasenräume auf, etc. Von alleine nur durch diese Lautverbindungen kommt das eher nicht, Du solltest wirklich etwas Kontrolle haben! Vielleicht gönnst Du Dir doch einmal zwei, drei Stunden bei einer StimbildnerIn?! LG! Katze63

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Hi! Ist gut - besonders dann natürlich, wenn es sich um Konsonanten handelt, mit deren deutlicher Aussprache Du evtl. etwas Schwierigkeiten hast. Dann solltest Du evtl. auch Konsonanten untereinander kombinieren, z.B. "sch"-"t"-"r", wie im Wort "Streifen", "Stroh" etc. Viele Erfolg! Katze63

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Hallo Bist Du privat mit Beihilfe versichert? Dann musst Du gar nichts zuzahlen. Ansonsten gibt es feste Privatsätze, die vom Berufsverband vorgegeben sind. Das kannst Du erstmal erkunden (beim Logopäden) und dann sicherheitshalber bei Deiner Kasse anfragen, wie viel davon sie übernehmen. Das ist nämlich keineswegs bei allen Privatkassen gleich!! Viel Erfolg! Katze63

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Hallo, Jonno,

ich denke, dass es in Deinem Zusammenhang eher um akustische Resonanz geht, nicht die geistig-spirituelle...! Und da sind, kurz zusammengefasst, die Resonanzräume gemeint, die die menschliche Stimme verstärken und voluminös machen, wenn man sie gut nutzt und öffnet, nämlich Mund-, Nasen- und Rachenraum. WIE man das optimiert, lernst du bei Stimmbildnern, z.B. bei mir... ;-))! Alles nur aus Büchern ist irgendwann schwierig, weil das Feedback und die Kontrolle fehlen. Liebe Grüße! Anka

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Hallo, Ionno,

da gibt es schon Möglichkeiten - allerdings habe ich den Eindruck, dass Deine Aussprache -"Probleme" doch etwas komplexer sind. Wie wäre es mit einer Runde Logopädie? Wenn Du Glück hast, übernimmt sogar die Kasse den größten Teil der Kosten, es muss dann von einem Hals-Nasen-Ohrenarzt verordnet sein. Kein Problem, wenn Du gute Aussprache z.B. beruflich brauchst. Der Vorteil ist, dass Du neben guten Übungen dann auch die Kontrolle hast, ob Du es richtig machst :-)! Beste Grüße, Katze63

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