Hallo!
Ich bin 15 Jahre alt und habe eine ganze Menge an Problemen.
Ich leide seit vielen Monaten unter Bulimie, mit zwischenzeitlichen Hungerphasen.
Regelrechte Panikatacken habe ich auch. Dabei werde ich entweder unglaublich aggressiv oder fühle mich nur noch leer, habe panische Angst vor Dingen, die ich nicht benennen kann, friere trotz mehrer Kleidungsschichten stark und zitter am ganzen Körper.
Während dieser Panikatacken verliere ich entweder komplett die Kontrolle, laufe wie blöd durch mein zimmer oder renne sinnlos die Straße vorm Haus hin und her oder ich schneide mich. Die Schnitte sind mittlerweile bei mindestems 1cm klaffen und bis ins Fettgewebe hinein. Ich habe keine dieser Wunden nähen, oder anderweitig versorgen lassen.
Die andere Seite meiner Panikatacken ist, dass ich irgendwo in meinem zimmer liege und mich nicht rühren kann und dann, wenn ich wieder fähig bin etwas zu tun, stundenlang teilweise weine.
bei mir daheim ist die Situation ziemlich unentspannt.
Tagsüber liege ich nur im Bett, habe keine Kraft mehr irgendetwas zu tun, ich lerne kaum etwas, mache keine Hausaufgaben..
Viele Freunde habe ich verloren, dadurch dass ich oft sehr schnell wütend werde und Leute, meistens im chat regelrecht fertig mache, vor kurzem erst eine meiner besten freundinnen.
Ich habe starke Verlustängste und klammer mich oft an Personen, aus Angst sie zu verlieren.
Gerade in den letzten Wochen sind vermehrt Suizidgedanken dazugekommen, wie ich sterben will, wüsste ich auch schon.
Vielen Leuten, vor allem Lehrern ist mein verändertes Verhalten bereits aufgefallen. Von meiner Klassenleiterin und unserer Vertrauenslehrerin wurde ich bereits mehrfach darauf angesprochen. Doch reden konnte ich nie.
Seit einer Woche ca. führe ich nun Gespräche mit unserer vertrauenslehrerin, teilweise 2 Stunden lang, sie nimmt sich sehr viel Zeit für mich und hat mir auch angeboten, sich am Wochenende mal zu reden zu treffen oder mich zum Arzt zu begleiten!
Am Mittwoch habe ich nun meiner Mama davon erzählt, dass ich Angst vor der Schule hab und mich selbstverletze.
Am Montag steht ein Besuch beim Hausarzt an.
Von vielen Personen ( Freunden, mit ähnlichen Problemen), wurde mir zu einem stationären Aufenthalt geraten. Gerade auch wegen der Suizidgedanken.
Weil ich daheim nicht mehr klarkomme, würde ich auch freiwillig in eine Klinik gehen.
Soll ich das mit dem stationären Aufenthalt beim Arzt am Montag ansprechen?
Wie soll ich meiner Ärztin anfangen alles zu erklären?
Soll ich auch von den starken Suzidgedanken erzählen, denn dann würde ich warscheinlich eingewiesen werden..
Ich habe eine riesen Angst vor dem Arztbesuch!
Liebe Grüße,
challiex