Guten Abend. Ich habe eine Frage wegen meiner Mutter. Sie wurde am letzten Mittwoch (nach 19 jähriger Betriebszugehörigkeit) entlassen weil ihr Manipulation vorgeworfen wurde. Sie hatte einen Fehler in ihrer Kassenabrechnung weil sie in einer Schicht an 2 Kassen gesessen hat. Als sie am nächsten Tag zur Arbeit kam, wurde sie von ihrem Arbeitgeber, der Marktleiterin und der Betriebsratsvorsitzenden vor vollendete tatsachen gestellt und dazu gedrängt einen zettel zu unterschreiben das die Kündigung in beiderseitigem einvernehmen stattfand. Sie Fühlte sich in dem gespräch bedroht und ihr wurde auch unterstellt das sie möglicherweise in der vergangenheit geklaut haben könnte. Das könne man ja prüfen. ( Sie arbeitete in einem Großmarkt u.a. an der Kasse). Die Kündigungsfrist beträgt nur 14 Tage. Morgen gehen wir zum Arbeitsamt. Nun sagt selbst die Betriebsratsvorsutzende das sie dagegen klagen soll. Auch sie sei von der Situation völlig überrollt gewesen und habe keine Zeit gehabt um darüber nachzudenken.
Morgen gehen wir zum Arbeitsamt. Meine Frage ist jetzt, war die sofortige Kündigung gerechtfertigt? Was müssen wir beim Arbeitsamt beachten? Ist die tatsache das sie sich von ihrem Arbeitgeber schon in der vergangenheit Tyraisiert gefühlt hat, in irgend einer weise wichtig?