Alsooo nehme auch gerne alle tipps an :)

...zur Antwort

Wegen der Sache mit deiner Familie... Sowas sollte kein Problem darstellen. Ich weiß nicht genau, was du hast, aber wenn es dir so schlecht geht, dass dein Psychater das Thema schon mehrmals angesprochen hat, wäre es denke ich mal auch nötig und dann darf man sich keine Gedanken machen, was andere denken, sondern muss danach schauen, dass es einem besser geht. Vor allem würde ich nicht auf die Meinung deiner Mutter hören, wenn sie dich wirklich nen Psycho nennt... Ich mein... Gehts noch?

Das mit dem Freund... Ist schwierig. Um ehrlich zu sein kann so ein Klinikaufenthalt sehr beanspruchend für Freundschaften sein, sag ich aus eigener Erfahrung. Aber wenn ihr ne gute genügende Freundschaft habt, sollte das überwindbar sein und er könnte dich hin und wieder mal besuchen kommen. Abgesehen davon haben einige kliniken regelungen mit denen man auch zur Außenwelt Kontakt halten kann. Ich zbsp durfte jeden abend für 2 Stunden ein handy zum telefonieren haben. Wenn du aber in eine geschlossene Anstalt kommst, wird das sehr viel schwieriger, aber davon geh ich mal nicht aus.

hoffe ich konnte n bisschen helfen, ignorier wirklich einfach, was deine Familie meint, geht darum, dass es dir besser geht, das hat Vorrang!

...zur Antwort

Heftige Funken hört sich nicht wirklich normal an... Hast du es schon bei mehreren Steckdosen versucht? Sind irgendwelche sichtbare Schaden am Kabel, Netzteil oder so erkennbar? Denke aber du solltest das so oder so wenn das mit den Steckdosen nicht der Fall sein sollte überprüfen lassen. Oder ein neues Netzteil kaufen... Was billiger ist, kann ich dir nicht sagen, sorry, solltest dich n bisschen schlau machen.

...zur Antwort

Ich bin selbst Asperger (16) und kenne auch ein paar andere. Es ist nicht so, dass wir keine soziale Kontakte haben können. Ich selbst hab 3 gute Freunde die ich schon seit Ewigkeiten kenne. Die einzige Schwierigkeit ist, bei mir zumindest, neue Freunde zu finden. Ich kann mit anderen Menschen die ich noch nicht so lange kenne einfach nicht normal reden. Folge: sie finden mich komisch, unhöflich und so weiter. Kenn ich jemanden aber erstmal halbwegs, kann ich auch halbwegs mit ihm reden. Leider zählt der erster Eindruck am meisten, was es teilweise echt schwierig macht jemanden kennen zu lernen. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass Asperger komplett verschieden sein können. Ein Freund von mir zBsp kann offener mit Menschen reden als jeder den ich kenn. Wiederum ein anderer Autist den ich kenne kann mit Leuten die er nicht kennt fast gar nicht reden, er stottert sofort und bringt nicht mehr als ein paar abgehackte Sätze raus, wenn man ihn aber kennen lernt ist er echt ziemlich nett.

...zur Antwort
Wie gehe ich in der Schule auf einen Asperger-Autisten zu?

Hallo! Ich hoffe, dass mir hierbei jemand helfen kann, da es mir wirklich sehr wichtig ist.

Und zwar haben wir seit diesem Schuljahr einen Asperger-Autisten auf unserem Gymnasium (3 Wochen sind es jetzt insgesamt). Er geht so wie ich in die 10. Klasse, zwar in meine Parallelklasse, aber ich habe trotzdem einen Englisch-Wahlkurs mit ihm zusammen und sehe ihn auch oft in den Pausen auf einer Bank sitzen oder im Sportunterricht in einer Ecke stehen.

Jetzt ist es so, dass mich einerseits dieses Thema Autismus wahnsinnig interessiert (ich habe in den letzten Tagen sämtliche Infos darüber im Internet quasi verschlungen), ich also gerne mehr von ihm wissen würde und andererseits auch das Gefühl habe, dass er ziemlich einsam ist, trotz seiner ständigen Isolierung. Nach außen hin wirkt er zwar komplett desinteressiert, er redet auch mit niemandem und zieht sich immer sofort zurück, aber ich bezweifle, dass er wirklich in erster Linie alleine sein will (was auch viele Experten/Autisten selbst im Internet behauptet haben). Wie seht ihr das?

Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass ihm wirklich jeder aus dem Weg geht, weil erzählt wird, dass er auf der (mit unserem Gymnasium verbundenen) Realschule, wo er vorher war, bei jeglichen Kontaktversuchen aggressiv wurde, was aber auch im Zusammenhang mit heftigem Mobbing stehen könnte. Das weiß ich eben nicht. Und auch meine Klassenlehrerin, die mit ihm Russisch hat, meinte in der ersten Schulwoche auf meine Fragen hin, dass es "wirklich schwierig mit ihm ist und er sich erstmal einfinden muss."

Meint ihr, es wäre unklug von mir, wenn ich bald mal versuche, Kontakt mit ihm aufzunehmen? Ich würde ihn anfangs nicht einmal ansprechen wollen, da ich ihn zum einen nicht verängstigen möchte und ich zum anderen ziemlich unsicher über seine Reaktion bin. Ich glaube, wenn überhaupt, würde ich ihm einen Zettel schreiben.

Was sind eure Gedanken dazu? Ich freue mich über jede Antwort!

...zum Beitrag

Er tut mir ziemlich leid... Ich kenne das nur zugut. Bin selbst auch Autist und weiß ungefähr wie es für ihn sein muss. Er wurde Jahrelang (?) gemobbt und kann jetzt sozial vermutlich gar nicht mehr, was einem als Autist eh schon sehr schwer fällt. Ich Persönlich hatte nach 5 Jahren Mobbing einfach einen Zusammenbruch für 5 Monate wo ich fast durchgehend gespuckt hab, danach erst ist den Leuten in meiner Umgebung erst aufgefallen, dass etwas mit mir nicht stimmt. Eine Bekannte meiner Eltern hatte sie dann darauf angesprochen, ob ich eventuell Autist bin, was dann zu Tests und einer Diagnose geführt hat. Nachdem jeder mitbekommen hatte, dass ich "Behindert" bin, haben sich auf einmal alle "nett" gegenüber mir verhalten. Ändert natürlich nichts daran, dass sie mich davor teilweise blutig geschlagen haben... Also, um zum Thema zurückzukommen, ich denke, dass der Autist an deiner Schule jetzt einfach zu schlechte Erfahrungen gemacht haben könnte. Es kann sehr lange dauern, bis er sich halbwegs normal mit dir unterhalten kann, er hat einfach kein Vertrauen. Abgesehen davon, lass dich nicht verunsichern, wenn er sich dir gegenüber unhöflich oder unfreundlich verhält, oder dich gar abweist, das ist ganz normal bei Autisten, Augenkontakt zBsp. ist verdammt schwer, du glaubst gar nicht wie schwer solche einfache Dinge, die andere ganz automatisch machen, für Autisten ist. Auch seine Körpersprache, also seine Haltung usw., ist anders, wie dir bestimmt schon aufgefallen ist. Er hat Emotionen, die sieht man ihm halt nicht an. Es kann gut sein, dass er einsam ist oder zumindest nichts gegen nen Freund hätte.

Also, um deine Frage jetzt zu Beantworten: Gib ihm Zeit. Er braucht sie. Setz dich einfach gelegentlich in der Pause oder so zu ihm. Versuch einfach ganz normal ein Gespräch zu starten, wie du es mit anderen machen würdest. (Ich schreib ab hier jetzt mal so, wie ich damals reagiert hätte) Er selbst wird kaum reden, mach dir nichts draus, er ist schüchtern und hat wahrscheinlich auch ein bisschen Angst. Einfach immer wieder versuchen mit ihm zu reden, ihn gelegentlich um einen kleineren Gefallen bitten, zBsp. dir in Englisch zu helfen, weil du etwas nicht verstanden hast usw.. Irgendwann wird er merken, dass du wirklich mit ihm befreundet sein willst und er wird auch anfangen weniger schüchtern mit dir reden.

Wenn dir die Antwort nicht ausreicht, oder es Probleme gibt, schreib hier einfach nen Kommentar drunter, kann dir auch gerne mehr Tipps geben. Ich lass dir einfach mal meine E-Mail da: joshua.knittel@web.de

...zur Antwort