Unglücklich mit und ohne ihm?

Hallo!

Ich bin mit meinem Freund seit zwei turbulenten Jahren zusammen. Haben viele Probleme gehabt, von seiner Seite ist auch einiges falsch gelaufen das erste Jahr. Daher waren wir auch immer wieder getrennt.

Habe mich dann aber immer von meinen Gefühlen leiten lassen und uns immer wieder eine chance gegeben. Allerdings ist viel kaputt geworden durch viele Streitereien, egoistisches Handeln, Eifersucht, unterschiedliche Ansichten und Konflikte diesbetreffend u.Ä. Die letzten Monate (seit Oktober ca) waren holprig, ich habe dauernd gezweifelt, oft einen Stein auf der Brust gehabt wenn ich an die Bz gedacht habe. Habe auch oft Abstand gesucht und auch sexuelle Nähe eher heruntergeschraubt. Irgendwie habe ich 'zugemacht', und diese Last ist nie ganz weggegangen. Ich habe mich dennoch zusammengerissen und wollte nicht sofort impulsiv Schluss machen.

Es hat mich auch begonnen, sehr viel an meinem Freund zu nerven, ich war dauernd gereizt und entnervt von ihm - das war für mich auch schon unangenehm, aber ich wusste nciht wie ich das wegbekommen soll? Habe sogar begonnen, mit einem Therapeuten zu arbeiten, da ich mir gedacht habe, dass das alles evtl. alles an mir liegt. (Mein Freund hat sich die letzte Zeit bemüht, jetzt abseits von den Streitereien)

Vor Weihnachten dachte ich mir nochmal, ok lass uns die Feiertage und den Urlaub (Wir waren 5 Tage auf Zypern) ansehen, vlt. finden wir da wieder zueinander und diese Blockade von mir geht weg. Es war auch alles in Ordnung, aber irgendwie habe ich das alles nicht 'gefühlt'. Ich war dort und dort, aber irgendwie fühlte ich mich, als wäre ich an einem falschen Ort und so ein Taubheitsgefühl war da. Irgendwas war immer komisch.

Nun zurück vom Urlaub sind wir wieder genau dort, wo wir waren. Blockade, Druck auf der brust, ich kann mich nicht fallen lassen, bin dauernd angespannt, irgendwas in mir wehrt sich. Vorhin hatten wir ein ernstes, emotionales Gespräch, wie es weiter gehen soll. Ich habe ihm ehrlich gesagt, wie es in mir aussieht. Ich war nicht mehr glücklich, aber wenn ich daran denke dass er komplett weg ist, tut es auch richtig weh? Wir haben jetzt Abstand vereinbart erstmal, als er weg war, war das total komisch für mich. Am liebsten hätte ich ihm gleich geschrieben, komm zurück. Aber dann erinnere ich mich daran, dass ich mit ihm ja in letzter Zeit so gefangen und unglücklich war und auch energielos. Sollte dann aber der Gedanke daran, dass es 'endlich aus' ist, nicht erleichternd und zweifellos sein? Ich bin echt in einem Labyrinth und habe das Gefühl, es gibt keinen Ausweg...

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Hey, das was du fühlst ist ganz selbstverständlich. Der Mensch ist dir wichtig und irgendwas hat euch ja verbunden, was nicht heißen muss, dass ihr euch gut tut. Ich muss dir leider sagen aus Erfahrung, dass wenn dieses Gefühl da ist und auch nicht weg geht, dass du dich auf dich konzentrieren solltest und Abstand von ihm und seiner Energie halten. Nimm dir Zeit um zu reflektieren, was du eigentlich für eine Beziehung führen möchtest. Ich kenne sowas und die Beziehung hat nicht mehr gehalten, aber habe jetzt eine sehr schöne Beziehung und weiss wie es friedlich sein kann. Reflektier deine Wünsche und achte auf dich. Du musst an dich denken und er an sich. Ich wünsche dir eine gute Reise.

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