Theoretisch gesehen nein.

Die Struktur ist durch Trauma verändert worden und das kann nicht rückgängig gemacht werden. Es gibt jedoch Optionen die helfen.

In Therapie kann man daran arbeiten, dass die verschiedenen Anteile besser zusammen klarkommen und das Leben dadurch leichter wird.

Man kann auch Anteile integrieren (wenn das System das möchte), sodass alle Anteile am Ende ein einziger Anteil werden. Auch das geht nur mit vieeeeeel Therapie und heilt auch nicht. Es kann nämlich wieder zu Spaltungen der Identität kommen, bei neuem Trauma oder starken Triggern, weil das Gehirn so strukturiert ist, bei Stress auf Identitätsspaltungen zurückzugreifen.

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Das Blutbild kann zwar manchmal eine Essstörung zeigen, muss es aber nicht. Genau so wie eine Person ohne Essstörung ein schlechtes Blutbild haben kann, geht das auch anders herum. Da spielt vieles mit rein:

Wie lange hast du schon eine Essstörung?

Isst du garnichts oder nur "gesunde" Sachen (mag den Begriff gesund nicht, aber du weißt was ich meine)?

Wie produziert dein Körper bestimmte Werte?

Wie verarbeitet dein Körper Nahrung?

Nimmst du zusätze? (Absichtlich und ausversehen)

Wichtig ist nur, dass egal was dein Blutbild sagt, du trotzdem Hilfe brauchst und eine Essstörung hast. Das Blutbild sagt nichts darüber aus, wie krank du bist. Essstörungen sind tödlich, egal in welchem Zustand dein Körper ist.

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