Hallo,
ich schreibe morgen eine Deutscharbeit über textgebundene Erörterungen und habe nun eine Erörterung zur Übung geschrieben. Allerdings nur um die Struktur zu üben, ich habe also nur zu einem Argument Stellung genommen und so. Was kann ich verbessern?
Der Text ist über einen anderen Text aus dem Deutschbuch, aber es geht ja jetzt nur um den Aufbau. Ich hab deswegen die Zeilenangaben weggelassen.
In dem Text "...." geht es um den Vorwurf der Pelzbranche an die Tierschützer Berlin und Brandenburg e. V. ein Pamphlet voller Unwahrheiten über die Pelzindustrie zu benutzen, um Spendengelder zu sammeln.
Die Sprecherin des Deutschen Pelzinstituts versucht die Vorwürfe und Argumente der Tierschützer mit vielen Beispielen zu widerlegen.
Sie behauptet, das Pamphlet stecke voller Unwahrheiten und führt Unstimmigkeiten zur Widerlegung dessen auf.
Sie arbeitet mit vielen Übertreibungen (Beispiel), Euphemismus (Beispiel) und Klimax (Bsp.). Auch werden Metaphern verwendet (Bsp.).
Susanne Kolb begründet nicht alle ihre Argumente ausreichend, und stellt so einige Behauptungen auf, ohne ihre Begründung zu liefern. Die Argumentation weist einige Lücken auf und nicht alle Argumente überzeugen. Die eigene Meinung von Kolb spiegelt sich in ihren Argumenten stark wider, und es ist offensichtlich dass sie die Pelzindustrie in ein besseres Licht zu rücken versucht, ohne Argumente für sie zu nennen. Sie versucht nur die Vorwürfe der Tierversuchsgegner zu widerlegen.
So argumentiert sich damit, dass Ozelotfelle "selbstverständlich" nicht mehr produziertwürden da Ozelots seit Jahren unter Artenschutz stünden, und so die Behauptung der Tierversuchsgegner, dass für einen Pelzmantel 15 Ozelots sterben müssten, unsinnig sei. Das Argument ist nicht völlig überzeugend, da sie keinerlei Beweise hat, dass diese Felle nun nicht mehr produziert würden.
(Hier würden dann noch die Stellungsnahmen zu den anderen Argumenten kommen.)
Selbst wenn einige der Aussagen in dem Pamphlet unwahr sein würden, so würde dies trotzdem nicht die Pelzproduktion rechtfertigen. Susanne Kolb selbst kann nicht einmal ein Argument nennen, dass für die Pelzindustrie ist.
Durch die vielen unbegründeten und unglaubwürdigen Argumente sehe ich in dem Text vor allem einen verzweifelten Versuch Susanne Kolb's, die Pelzindustrie in ein gutes Licht zu rücken und so das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln oder zumindest zu retten. Ihre Argumentation überzeugt mich jedoch nicht, und somit zeigt mir der Text nur noch einmal, dass die Pelzindustrie auf keinen Fall zu rechtfertigen ist.