Erkundige dich am Besten nach den Kriterien der Universitäten für das Adh (Auswahlverfahren der Hochschule, Infos dazu findest du auch Hochschulstart). Meines Wissens nach werden an keiner Universität in Deutschland im Rahmen dieser Studienplatzvergabe "bonuspunkte" für ein Pharmaziestudium vergeben!! Du müsstest dich also weiterhin mit deinem Abitur bewerben und im besten Fall noch den TMS absolvieren, um eine reelle Chance zu haben. Wenn du erstmal in einem anderen Studiengang einen Abschluss erworben hast (z.B. Staatsexamen, Bachelor...) würdest du dich als Zweitstudent bewerben, hierbei gilt wiederum ein ganz anderes Auswahlverfahren, bei dem nicht mehr das Abitur, sondern vordergründig Forschungsgründe angeführt werden müssen, um einen Studienplatz zu erhalten. Nach 2 Jahren Pharmazie wirst du aber immer noch in die Erstbewerberquote fallen. Viel Erfolg!

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Das Medizinstudium ist im Großen und Ganzen überall gleich anspruchsvoll, da Staatsexamina (bis auf der mündliche Teil) eigentlich bundesweit einheitlich sind (v.a. das sog. "Physikum"). Die Unterschiede zwischen den Unis dürften also eher gering ausfallen, schließlich soll man unabhängig von der Auswahl der Uni das Wissen für den späteren Beruf vermittelt bekommen. Einige Unis insb. Heidelberg haben aber eine extrem gute Lehre & einen international herausragende Stellung in der Wissenschaft, was sich z.B. im Unterricht in kleineren Seminargruppen, einem lehrreichen Präpkurs im 1. Semester oder guten Forschungsmöglichkeiten etc. äußert. Würde die Uni-Wahl aber tatsächlich eher davon abhängig machen, wo man die nächsten 6 Jahre leben und lernen möchte ;) einen Konkurrenzkampf zwischen den Studenten gibt es auch in Heidelberg nicht, zumal Noten im Medizinstudium nicht besonders wichtig für den weiteren beruflichen Werdegang sind. VG

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Die Kurzsichtigkeit ist i.d.R. die Folge eines zu lang gewachsenen Augapfels (Bulbus), weshalb objekte in der Ferne vor der Netzhaut "scharf" abgebildet werden. Die sog. Myopie lässt sich nicht "heilen". Da deine Augen aber noch im Wachstum sind (wie du slebst behauptest), kannst du das Fortschreiten der Myopie einigermaßen bremsen . Hierzu gibt es einige Studien aus dem asiatischen Raum, die bspw. positive Effekte von Ortho-K Kontaktlinsen (Speziallinsen, die die Hornhaut so über Nacht verformen, dass man tagsüber gut sehen kann), Spezialbrillengläser oder eine Therapie mit Atropin auf das Myopiemanagment nachweisen konnten (und ganz wichtig am Besten so 90min täglich im Freien verbringen!) - besprich das am Besten mit deinem Augenarzt. Da eine Kurzsichtigkeit ein Risikofaktor für bestimmte Augenerkrankungen (z.B. Netzhautablösung) sein kann (gerade bei Myopien >6 Dioptrien), sollte man versuchen, sie zu begrenzen. Youtube-Videos, die behaupten, man könne eine Fehlsichtigkeit mal eben so wegtrainieren, sind leider irreführend... VG

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nein, sie werden nicht durch rami dorsalis der spinalnerven innerviert und sind daher nicht teil der autochtonen Rückenmuskulatur (= sind also auch nicht von der fascia thoracolumbalis umhüllt, auch wenn m. trapezius hier seine Ursprungsaponeurose hat). Es handelt sich um eingewanderte Schultergürtelmuskel (hat evolutionäre Gründe)

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Missionar Rose kann als Stellvertreter des christlichen Glaubens / der Kirche gelesen werden. Er erscheint scheinheilig (Vorwurf an Möbius als "Geisterkranken", kein Glaube an ein Weltwunder), weltfremd / empathielos und dennoch selbstzufrieden. Auch wenn er eine religiöse Figur ist, haften ihm dennoch anti-kirchliche Züge an. Er steht geradezu für das Versagen anerkannter Wertvorstellungen und traditioneller gesellschaftlicher Institutionen. Die Kirche, die eigentlich Halt spenden sollte, wird den Anforderungen, die die Wissenschaft an die Gesellschaft stellt, nicht mehr gerecht...

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Es geht um das Verhältnis von Kohlenstoff und Wasserstoff in der Verbindung. Alkane (gesättigte Kohlenwasserstoffe) haben ein Verhältnis C:H von n : 2n+2, Alkine von n: 2n-2, folglich ist einer bestimmten Masse des Stoffes (z.B. 1g)anteilsmäßig mehr Kohlenstoff vorhanden. Bei der Oxidation (Verbrennung) organischer Verbindungen entstehen CO2 und Wasser, aber auch CO und C (= Ruß) bei einer unvollständigen Verbrennung, die bei Sauerstoffmangel eintritt. Da der Anteil von Kohlenstoff bei den ungesättigten Verbindungen größer ist, wird für die vollständige Oxidation auch mehr Sauerstoff nötig sein, weshalb es vermehrt zur unvollständigen Verbrennung kommen wird. Analoger Effekt zeigt sich auch bei den Alkanen: langkettige Alkane verbrennen häufig unvollständig

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Die Carbonsäuren haben für organische Verbindungen deshalb so hohe Siedetemperaturen, da die zwischenmolekularen Kräfte besonders stark sind, was auf folgende Effekte zurückzuführen ist:

1) Die Carbonsäuren können mehr Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden (da eben noch ein Carbonyl-Sauerstoff Bestandteil der Carboxygruppe ist)

2) Der polare Molekülteil ist natürlich größer als bei vergleichbaren Ketonen, Aldehyden, Alkoholen...

3) Und besonders Wichtig: Es kommt sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand zur Dimerbildung (sehr starke WW zwischen Molekülen), die beim Phasenübergang von flüssig zu gasförmig aufgelöst werden müssen, dies führt zu einem "Sprung" bei der Siedetemperatur ggü. anderen organischen Verbindungen

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