Es geht um das Verhältnis von Kohlenstoff und Wasserstoff in der Verbindung. Alkane (gesättigte Kohlenwasserstoffe) haben ein Verhältnis C:H von n : 2n+2, Alkine von n: 2n-2, folglich ist einer bestimmten Masse des Stoffes (z.B. 1g)anteilsmäßig mehr Kohlenstoff vorhanden. Bei der Oxidation (Verbrennung) organischer Verbindungen entstehen CO2 und Wasser, aber auch CO und C (= Ruß) bei einer unvollständigen Verbrennung, die bei Sauerstoffmangel eintritt. Da der Anteil von Kohlenstoff bei den ungesättigten Verbindungen größer ist, wird für die vollständige Oxidation auch mehr Sauerstoff nötig sein, weshalb es vermehrt zur unvollständigen Verbrennung kommen wird. Analoger Effekt zeigt sich auch bei den Alkanen: langkettige Alkane verbrennen häufig unvollständig

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Die Carbonsäuren haben für organische Verbindungen deshalb so hohe Siedetemperaturen, da die zwischenmolekularen Kräfte besonders stark sind, was auf folgende Effekte zurückzuführen ist:

1) Die Carbonsäuren können mehr Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden (da eben noch ein Carbonyl-Sauerstoff Bestandteil der Carboxygruppe ist)

2) Der polare Molekülteil ist natürlich größer als bei vergleichbaren Ketonen, Aldehyden, Alkoholen...

3) Und besonders Wichtig: Es kommt sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand zur Dimerbildung (sehr starke WW zwischen Molekülen), die beim Phasenübergang von flüssig zu gasförmig aufgelöst werden müssen, dies führt zu einem "Sprung" bei der Siedetemperatur ggü. anderen organischen Verbindungen

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