Pony verkauft ohne Rücknahme oder Gewährleistung

Ich habe unsere beiden Shettys inkl Zubehör (sattel, Trense, Longierleine, Halfter, stricke, Mähnenspray, Rest Heu und drei Sack Stroh, wobei Halfter usw neu waren) zu einem Gesamtpreis von 150€ verkauft.

Die Käufer haben sich beide Tiere genau angesehen, auch die Papiere. Ich habe den beiden alles zu den Ponys gesagt, was ich wusste. Ich selbst habe sie erst im November aus schlechter Haltung übernommen und aufgepäppelt. Hier hatten beide keine Probleme, waren gesund und munter. Ich habe ihnen gesagt, dass ich nichts weiter zum Zustand sagen kann, als das was bei mir war und das der jüngere einen Tag mal Probleme mit einem Hinterlauf hatte, nach ner runde spazieren war es wieder ok und ist nie wieder aufgetreten.

Im Kaufvertrag wurden die Parteien festgehalten, das Datum, der Preis inkl Zubehör. Dazu steht, dass nichts weiteres vereinbart wurde und eine Rücknahme oder Gewährleistung nicht nicht vorhergesehen ist. Nicht mehr oder weniger.

Nun, nach einen einem Tag rief mich die neue Besitzerin an bzw schrieb, dass der Kleine lahmen würde und die den Tierarzt da hatten. Dieser habe vor Ort einen Gelenkschaden festgestellt, der schon länger da wäre. (wie schon erwähnt hier war nichts dergleichen aufgefallen).

Sie fordert nun die Rücknahme des einen Ponys und Erstattung des Kaufpreises, obwohl dieser nicht mal Schlachtpreis ist. Außerdem Erstattung der Kosten für den Tierarzt. Ich habe gesagt, dass ich das Pony nicht abholen kann. Worauf sie sagte, dass das Tier nun heute in die Klinik ginge und ich die Rechnung tragen müsste. Außerdem würde sie zum Anwalt gehen am Montag.

Nun zu meiner schlichten Frage, was habe ich tatsächlich zu befürchten? Muss ich irgendwas an Kosten tragen?

Wäre über eine Antwort sehr dankbar.

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So ihr lieben Antwortgeber, folgendes ist die Tage passiert:

Am Sonntag bekam ich einen Anruf von den neuen Besitzern des Ponys und diese behaupteten nun, dass das Pony gestohlen sei (also von mir unrechtsmäßig weiter verkauft wurde ). Sie haben die Adresse der Besitzerin bzw die der Vorvorbesitzerin ausfindig gemacht (aus dem Pass) und behaupteten, dass diese nicht erlaubt hätte, dass das Pony von dem Hof, von dem ich es habe, weg gedurft hätte.

So weiter ging es mit der Polizei, dann zum Hof der Vorbesitzerin. Sie konnte nachweisen, dass alles haltlos ist, auch die Polizei wusste nichts von einem gestohlenen Pony. Aber die Polizei war bereits darüber im Bilde, dass die Vorvorbesitzerin bereits seit längerer Zeit Psychoterror veranstaltet bei der Hofbesitzerin.

Kommt ihr noch mit? =D

Dann zu dem angeblichen Gelenkschaden, dieser ist natürlich noch nicht bestätigt oder diagnostiziert, eine immer mal wieder auftretende Patella Luxation war bekannt. Der behandelnde Tierarzt, den habe ich telefonisch kontaktiert, hat mir bestätigt, dass es wohl wieder eine Luxation ist und ein Gelenkschaden nur über Röntgen diagnostiziert werden kann. Dieses Röntgen müssten dann die neuen Besitzer in Auftrag geben und somit auch bezahlen.

Die neuen Besitzer halten aber nach wie vor daran fest, dass ich denen das Geld für das Pony (50€) erstatten soll , ansonsten ginge das zum Gericht und ich müsste alle Untersuchungen und andere Unkosten tragen. Sie sagten, wenn ich ihnen das Geld erstatte, wäre ich aus der Sache raus. Aber nach dem Ganzen ,entschuldigt bitte die Aussage, asozialem Verhalten glaube ich denen kein Wort mehr. Ich denke langsam, dass die auf RTL2 Niveau stehen und glauben, dass das Leben ist ne Daily Soap.Ich werde keine Schuld eingestehen und es drauf ankommen lassen, zumal ich selbst unter Eid aussagen würde, was ich gesagt habe, da ich absolut ehrlich war und nach besten Wissen und Gewissen gehandelt habe, zumal wir selbstständig sind und eine Firma führen und auch einen Namen zu verlieren hätten.

Heute Abend geht es dann wieder zur Polizei um Aussagen unsererseits aufnehmen zu lassen. Da mittlerweile Hausfriedensbruch, Verleumdung uvm im Raume steht gegenüber den neuen Besitzern.

Ich fühle mich, wie im falschen Film und bereue mittlerweile den Verkauf. Ich wollte nur, dass die Ponys ein schönes neues Zuhause bekommen, mit viel Auslauf usw. Jetzt muss ich halt abwarten, was da noch kommt. Ich berichte wieder und bedanke mich herzlich bei allen, die mir hier geantwortet haben.

Lg Jj1804

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Pony verkauft ohne Rücknahme oder Gewährleistung

Ich habe unsere beiden Shettys inkl Zubehör (sattel, Trense, Longierleine, Halfter, stricke, Mähnenspray, Rest Heu und drei Sack Stroh, wobei Halfter usw neu waren) zu einem Gesamtpreis von 150€ verkauft.

Die Käufer haben sich beide Tiere genau angesehen, auch die Papiere. Ich habe den beiden alles zu den Ponys gesagt, was ich wusste. Ich selbst habe sie erst im November aus schlechter Haltung übernommen und aufgepäppelt. Hier hatten beide keine Probleme, waren gesund und munter. Ich habe ihnen gesagt, dass ich nichts weiter zum Zustand sagen kann, als das was bei mir war und das der jüngere einen Tag mal Probleme mit einem Hinterlauf hatte, nach ner runde spazieren war es wieder ok und ist nie wieder aufgetreten.

Im Kaufvertrag wurden die Parteien festgehalten, das Datum, der Preis inkl Zubehör. Dazu steht, dass nichts weiteres vereinbart wurde und eine Rücknahme oder Gewährleistung nicht nicht vorhergesehen ist. Nicht mehr oder weniger.

Nun, nach einen einem Tag rief mich die neue Besitzerin an bzw schrieb, dass der Kleine lahmen würde und die den Tierarzt da hatten. Dieser habe vor Ort einen Gelenkschaden festgestellt, der schon länger da wäre. (wie schon erwähnt hier war nichts dergleichen aufgefallen).

Sie fordert nun die Rücknahme des einen Ponys und Erstattung des Kaufpreises, obwohl dieser nicht mal Schlachtpreis ist. Außerdem Erstattung der Kosten für den Tierarzt. Ich habe gesagt, dass ich das Pony nicht abholen kann. Worauf sie sagte, dass das Tier nun heute in die Klinik ginge und ich die Rechnung tragen müsste. Außerdem würde sie zum Anwalt gehen am Montag.

Nun zu meiner schlichten Frage, was habe ich tatsächlich zu befürchten? Muss ich irgendwas an Kosten tragen?

Wäre über eine Antwort sehr dankbar.

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Ich habe es damals beim ta angesprochen, der sagte das es Bänder waren vom Wachstum. Ist nur einmal aufgetreten, dann nie wieder. Gewährleistung und Rücknahme wurden über den Vertrag ausgeschlossen. 

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