Hallo,

hier das ewige Thema, hoffentlich in einer neueren Variante ;-). Mein Chef geht in ein paar Monaten und ich stelle mir die Frage, ob ich ein Zeugnis anfordern soll oder nicht. Das Problem ist, dass es ziemlich sicher schlecht ausfallen wird. Was er mir in die jährliche Mitarbeiterbewertung geschrieben hat war ziemlich eindeutig.

Ich sehe die Variante kein Zeugnis anzufordern. Dann wird der nächste Chef in der Personalakte schauen und wohl sowas wie ein Mittel bilden. Wenn ich wieder die alten Leistungen zeige, hätte ich dann ein mittelgutes Zeugnis.

Die andere Variante wäre eben ein Zeugnis vom jetzigen Chef anzufordern, das dann schlecht ausfallen wird. Die Spekulation wäre, dass ich mich wieder zusammenreiße und dann vom neuen Chef irgendwann ein gutes Zeugnis bekomme. Dann würde ich in Zukunft was die Zeugnisse dieser Firma angeht mit einem schlechten und einem guten dastehen. Dann könnte ich sinngemäß sagen, dass der erste Chef halt komisch war. Frage ist ob das besser ist als ein mittelmäßiges Zeugnis. Ich habe da keine Ahnung wie Personalleute das bewerten würden.

Vielen Dank wenn sich jemand kurz Zeit nimmt seine Meinung abzugeben.

Grüße, Jeti