Moin Jungs und Mädels,
ich (m18) habe mich in eine junge Frau, die in der Jugendgruppe unserer Kirchengemeinde ist, verguckt. Seit rund einem Monat muss ich täglich an sie denken, was mich quält, da ich mir nicht sicher bin, ob sie mich interessant findet. Dadurch, dass wir dieselbe Kirchengemeinde besuchen, sehe ich sie rund 2x pro Woche im Zuge des Gottesdienstes und durch die Jugendgruppe 1x alle zwei Wochen im privaten Rahmen.
Auf das passive Beisammensein freue ich mich immer schon Tage im Voraus und genieße wirklich jeden Augenblick mit ihr. Meiner Einbildung nach, treffen sich zudem wirklich recht häufig unsere Blicke. Auch in der Jugendgruppe saßen wir die letzten Male wie "durch Zufall" nebeneinander. Ich bin mir aber wirklich unsicher, ob mein Unterbewusstsein diese Einbildung verstärkt, oder es auch eine neutrale Person von außen so beurteilen würde.
Da sie drei Jahre jünger ist, ist sie auch erst seit Mitte des Jahres in unserer Jugendgruppe, weshalb ich sie noch nicht lange wirklich persönlich kenne. Ich schlage mich zudem seit kurzem bei jeder Begegnung mit ihr mit der Frage herum, ob sie nicht auch Lust hätte einander besser kennenzulernen. Andererseits habe ich Zweifel, da sich bei Ablehnung ihr Bild über mich verändern würde und sie dann wüsste, dass ich ein Auge auf sie werfe... Zudem würden wir uns danach noch immer mehrmals die Woche sowohl im kirchlichen als auch privaten Rahmen sehen, was wahrscheinlich unangenehme Situationen und Verlegenheit auf beiden Seiten auslösen würde.
Vielleicht ist es aber auch einfach das Beste, die Wahrheit nicht länger zu verschweigen und ihr einfach offen über meine Gefühle für sie zu berichten.
Ich finde diesen inneren Konflikt selbst sehr spannend und würde gerne von euch wissen, ob ich sie durch den kirchlichen und privaten Rahmen zunächst passiv besser kennenlernen sollte, oder ob ich sie schon jetzt darauf ansprechen sollte, um sie aktiv besser kennenzulernen.
Danke für jeden, der sich mit der Thematik beschäftigt. Ich wünsche euch frohe Festtage.