JGA Trauzeuge hält sich nichtan Wünsche des Bräutigams?

Hallo zusammen, ich hab ein Problem mit dem JGA meines Bruders. Er hat seinen besten Freund zum Trauzeugen gemacht und hat mit diesem feste Absprachen zum JGA getroffen. Tatsächlich plant nun aber dieser Trauzeuge alles genau so, wie mein Bruder es auf keinen Fall möchte.

Wir sind eine Gruppe aus 8 Jungs und mein Bruder wollte eigentlich gar keinen Junggesellenabschied feiern, weil er den Brauch, wie er ausgelebt wird nicht so cool findet. Für ihn soll es nicht die letzte Sause vor der "Ehehölle" sein, wenn ihr wisst wie ich das meine. Wir haben ihn dann überredet trotzdem einen JGA zu machen und er hat dem Trauzeugen gesagt, dass er keine Feiertour mit Strippclub und Übernachtung an einem für ihn unbekannten Ort möchte. In der Jungsgruppe hat einer seiner engsten Freunde ein krankes Kind und könnte daher bei einer Übernachtung sowieso nicht dabei sein. Sein Trauzeuge macht aber jetzt komplett sein eigenes Ding und will auf biegen und brechen einen JGA in Amsterdam, mit Pufftour und Stripperin planen. Den anderen Jungs in der Gruppe erzählt er, das wäre so mit meinem Bruder abgesprochen, was zu 100 Prozent nicht stimmt. Auch der Braut hat er jetzt schon zwei Mal "gegen den Kopf gestoßen" in dem er Ternine für den JGA vorgeschlagen hat, an dem mein Bruder mit seiner Frau feste Termine hat.

Ich verstehe die Absichten hinter der Aktion gar nicht, will jetzt aber auch nicht die Spaßbremse oder Petze sein, die meinen Bruder mit reinzieht. Allerdings waren jetzt schon zwei Gespräche mit dem Trauzeugen erfolglos, weil er mir einfach gesagt hat "er wäre der Trauzeuge und er wüsste schon was er macht, ich soll mich raushalten und wenn ich keine Lust auf den JGA hätte, bräuchte ich ja nicht kommen".. was haltet ihr von der Situation und was würdet ihr jetzt machen?

Männer, Junggesellenabschied, Trauzeuge
Freund soll Haus der Eltern finanzieren?

Guten Morgen,

eigentlich würde ich so ein privates Thema nie öffentlich diskutieren, aber ich brauche mal eine objektive Meinung.

Mein Freund (31) und ich (28) sind seit 2 Jahren ein Paar. Da nun öfters das Thema "zusammen ziehen" zur Sprache kommt, da wir in den nächsten Jahren auch eine Familie gründen möchten, stehen wir vor folgender Problematik.

Er wohnt "zur Miete" im Haus seiner Eltern. Es handelt sich um ein kleines Zweifamilienhaus mit zwei Wohneinheiten über je 60 qm und 2 Zimmern. Für die Eltern, als älteres Ehepaar ausreichend, gerade da sie unten wohnen und noch einen Garten haben. Mein Freund wohnt in der 1. Etage ohne Balkon und Garten. Zwei Zimmer wären für uns beide zu klein und sobald Kinder dazukommen ja absolut unmöglich. Die Kosten des Hauses werden komplett durch 2 geteilt. Eine Hälfte zahlt mein Freund, die andere seine Eltern. Außerdem wurden beide Wohneinheiten vor 10 Jahren saniert. Auch die Rate für die zugehörige Finanzierung zahlt hälftig mein Freund. Nun, da wir ausziehen möchten, gab es ein Gespräch mit meinen Schwiegereltern, wie die finanzielle Situation weitergeht wenn wir ausziehen. Seine Eltern waren völlig empört und sagten klipp und klar, dass die Rate weiterhin zur Hälfte von meinem Freund getragen werden müsse, da er ja schließlich damals auch den Umbau wollten. Seine Wohnung zu vermieten käme nicht in Frage. Die Rate müsste er noch weitere 10 Jahre zahlen. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Vor allem weil seine Eltern außerdem, auf den Vorschlag ja dann zumindest meinem Freund das Haus zur Hälfte bereits zu überschreiben (da er ja auch alles zur Hälfte bezahlt) mit großem Gelächter reagiert haben. Wichtig ist auch noch zu wissen dass er noch einen Bruder hat, der sich aus allem finanziellen raushält und weiter weg wohnt. Dieser würde auch später definitiv nicht auf die Hälfte des Hauses verzichten.

Ich weiß wirklich nicht weiter. Mein Freund hat Angst seinen Eltern vor den Kopf zu stoßen und fühlt sich verpflichtet selbst wenn er auszieht weiterhin die 300 Euro monatlich an seine Eltern zu zahlen. Ich hingegen bin mittlerweile einfach nur noch stinksauer, da ich das Gefühl habe seine Eltern nehmen ihn finanziell aus. Er hat mittlerweile mehr als 30000 Euro in ein Haus gesteckt, was ihm nicht gehört und seinem Bruder steht, sollten beide Elternteile irgendwann versterben, dennoch der gleiche Anteil am Haus zu. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie es für uns und unsere (hoffentlich) zukünftige Familie aussieht, wenn von seinem Einkommen noch 10 Jahre 300 Euro monatlich an seine Eltern gehen. Ich bin mit meinem Latein am Ende.. und hoffe sehr dass hier jemand einen Rat hat um die Situation zu lösen.

Entschuldigt den langen Text, aber das war schon die Kurzfassung. Und vielen Dank vorab an alle die den Text überhaupt bis zum Ende gelesen haben.

Familie, Liebe und Beziehung, zusammenziehen