Da wir von einem Finanzberater unserer Meinung nach vorsätzlich falsch beraten wurden, um die Provision für ihn zu erhöhen, bitten wir Experten auf diesem Gebiet dringend um Hilfe.
Wir waren zwar schon bei der Verbraucherzentrale, aber dort konnte man uns keine genauen Chancen einer Klage sagen und irgendwie waren die Antworten dort doch sehr schwammig.
Aber zunächst einmal die Schilderung:
Ein uns seit einigen Jahren bekannter Vermögensberater (bisher wurden bei uns in der Familie nur kleinere Verträge wie Bausparverträge etc. mit ihm abgeschlossen) wurde von uns beauftragt, uns eine möglichst gute Geldanlageform für unser hart erspartes Geld von ca. 90.000 Euro zu empfehlen, bei welcher wir eine optimale Verzinsung erzielen und aber trotzdem das Geld nicht zu langfristig fest anlegen, da es ggf. in ein paar Jahren benötigt wird.
Uns wurde daraufhin eine Rentenversicherung verkauft mit dem Hinweis, wir würden jederzeit das Geld einfach wieder aus dem Vertrag nehmen können und würden nur diese Variante nehmen, wegen der besseren Verzinsung.
Als Versicherte Person wurde unsere 20 jährige Tochter genommen und es wurden monatlich 1500 € eingezahlt, damit wir möglichst schnell unsere 90.000 € im Vertrag eingezahlt haben.
Und jetzt unserer Meinung nach der Hammer:
Da die Laufzeit aber bis zu ihrem 67. Lebensjahr gemacht wurde, würden wir so ca. 47 Jahre monatlich 1500 Euro einzahlen = ca. 850.000 Euro.
Der Kracher unserer Meinung nach ist jetzt, das wie wir jetzt im Nachhinein erfahren haben sich die Provision anhand des Vertragswertes bemisst, also an 850.000 €!
Wir haben die Einzahlung jetzt bei ca. 80.000 € gestoppt, was ja auch so lt. Berater möglich ist und eigentlich etwas später bei 90.000 € gemacht werden soll. Auf Nachfrage bei der Versicherungsfirma haben wir z.Zt. einen Wert von 40.000€ auf unserem Vertrag, also NUR DIE HÄLFTE!! Der Rest ist an Provision geflossen, da diese immer am Anfang eines Vertrages einbehalten wird.
Das ist unserer Meinung nach ein ganz klarer Verstoß gegen jegliche Regeln und schlichtweg Betrug! Oder wie seht ihr das hier?
Die Frage ist jetzt, was kann man machen und ist am sinnvollsten?
Hat jemand Tipps und ist auf dem Gebiet Experte um ggf. ein paar Briefe aufzusetzen und zu versuchen die Angelegenheit außergerichtlich zu lösen?
Oder ist jemand Experte in der aktuellen Rechtssprechung und kann mit Urteilen in ähnlichen Fällen oder einer Einschätzung der Chancen weiterhelfen? Ein Prozess würde ja nochmal einige Tausend Euro kosten, da wäre es super die Chancen einschätzen zu können.
Wir sind wirklich für jede Antwort dankbar, denn solchen Leuten sollte man meiner Meinung nach das Handwerk legen. Vielen Dank vorab schon für Hilfe!