Ich persönlich mag die Wirkung von alkohol auch nicht und der Konsum macht auch kein spaß. Ich kiffe dafür ab und zu aber was ich auch nicht empfehlen kann. Lass dich einfach nicht zum Alkohol nicht zwingen, da Alkohol wirklich nicht cool ist und einer der schlimmsten und schädlichsten Drogen ist. Und besonders deine Familie sollte eigentlich deine Meinung am ehesten verstehen.

...zur Antwort
Erfahrungen mit Derealisation/Depersonalisation?

Hallo liebe Community, 

ich möchte euch heute mal von einem Problem berichten welches ich jetzt schon seit Längerem habe. Zwischendurch war es mal besser oder abgeschwächt, mittlerweile kam es leider wieder. Zumindest denke ich das.

Ich bin generell ein Mensch der eher ängstlich ist, das heißt sich viele Sorgen macht und generell schnell den Kopf zerbrechen und Sachen sehr stark überdenken kann. Trotzdem würde ich mich generell als einen Menschen bezeichnen der dem Leben positiv gegenübersteht und im Großen und Ganzen glücklich ist. Ich habe keine außergewöhnlichen Probleme, sondern bin einfach ein eher verkopfter Mensch. Ich leide jetzt seit geraumer Zeit (vermeintlich) unter Symptomen der DR/DP, möchte hier aber keine Selbstdiagnose stellen. Das macht sich unter den folgenden Symptomen bemerkbar die ich euch jetzt mal stichpunktartig aufliste

  • Entfremdung von meinem Körper und mir
  • Ich betrachte mich manchmal „von außen“ bzw. erlebe mich und meine Bewegungen etc. sehr distanziert, wie einen Film oder durch eine Glasscheibe
  • Bekannte Dinge/Orte/Personen wirken manchmal fremd auf mich
  • Mein Leben kommt mir manchmal unwirklich und surreal vor 
  • Ich nehme meine Umwelt irgendwie verschwommen wahr, das äußert sich in meiner Sicht (Tunnelblick oder so?), das ist auch das nervigste Symptom
  • Ich fühle mich „disconnected“ von meinem Körper 
  • Ich hinterfrage meine Wahrnehmung und die Realität

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich ein Hypochonder bin der sich gerne mal Symptome einbildet. Ich hatte aber definitiv schonmal Symptome dieser Art, das erste Mal etwa vor 2 Jahren, da bestand für mich auch kein Zweifel daran, dass meine Wahrnehmung sehr seltsam war, das ist mittlerweile etwas anders. Ich habe seitdem halt einfach sehr viel Angst gehabt quasi verrückt zu werden und erkrankt zu sein weswegen ich andauernd überprüfen musste ob ich mich normal fühle oder nicht. Habe mir total Panik gemacht und bin generell auch sehr sehr veranlagt dazu ein Hypochonder zu sein. Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten auch nicht großartig anders gefühlt, habe jetzt aber plötzlich wieder Angst erkrankt sein zu können.

Vielleicht habe ich mich auch schon daran gewöhnt in der DP/DR zu leben wodurch ich solche Phasen gar nicht mehr erkenne? Vielleicht bilde ich mir das ganze auch nur ein weil ich so eine Angst habe? Ich weiß es einfach nicht und es belastet mich stark.

Habe früher viel gekifft, lasse das jetzt jedoch gänzlich bleiben, treibe Sport und werde auch einen Arzt aufsuchen.

Vielen Dank an alle die bis hier hin gelesen haben, habe auch einen ausführlicheren Text verfasst der leider zu lang hierfür ist. Würde mich auch über persönlichen Kontakt freuen, zB via Whats App.

Ich kenne mich selbst gut und weiß, dass ich mir Symptome oftmals auch einbilden kann, bin eben ein sehr verkopfter Mensch und Hypochonder.

Edit: Wenn ich gerade mal nicht daran denke, fühle ich mich auch ganze normal und lebe mein Leben eigentlich wie immer.

...zum Beitrag

Hallo, wirklich alles was du geschrieben hast (außer wie lange du das hast) trifft ungelogen 1 zu 1 auf mich zu. Ich besitze das seit ca. 6 monaten leicht und seit einem Monat intensiv. Ich bin ebenfalls ein Mensch der eigentlich sehr positiv eingestellt ist sich aber bei allen Kleinigkeiten sich den kopf zerbricht und sich panik macht. Ich bin sehr froh jemanden gefunden zu haben der das dasselbe durchmacht und es würde mich freuen wenn du mal über deine arztbesuche berichtest

...zur Antwort