Hallo, ich bin langsam am Verzweifeln, was den Husten meines Sohnes betrifft. Er ist 8 Jahre alt und hustet seit ca. 4 Jahren :-(. Zudem hat er ein Fremdkörpergefühl und Kratzen im Hals - er sagt, er müsse das immer "raushusten", damit es sich kurz wieder besser anfühlt. Besonders schlimm ist es morgens und abends.
Wir haben sooo viel testen lassen - Keuchhusten, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc. Bronchoskopie wurde gemacht, wir waren bei einer Heilpraktikerin etc. Aber wir bekommen es einfach nicht in den Griff. Das Schlimmste: Ich habe Angst, dass z.B. Speiseröhrenkrebs dahinter stecken könnte oder sich entwickeln könnte :-(.
Was bisher herauskam ist, dass er vergrößerte Rachenmandeln und Tonsillen hat sowie entzündliche granulomatöse Veränderungen im Hypopharynx (Teil der Speiseröhre). Besonders letzteres macht mir Angst. Erst hieß es, dass es "normal" sei und wahrscheinlich vom Reflux käme, der laut Test leicht ausgeprägt sei. Magensäureblocker haben aber nicht angeschlagen. Als wir bei der Heilpraktikerin waren, meinte diese, dass er eine Milcheiweiß- und Schweinefleischunverträglichkeit habe. Bei schulmedizinischen Tests wurde das ausgeschlossen, aber wir versuchten auf Milchprodukte und Schweinefleisch zu verzichten. Der Husten ging tatsächlich für ca. 1 Jahr fast weg. Aber: Mein Sohn schafft es einfach nicht dauerhaft keinerlei Milchprodukte etc. zu sich zu nehmen - zu groß ist die Versuchung in Schule, Nachmittagsbetreuung etc. V.a. da die Mitmenschen nicht glauben, dass der Husten davon kommt, ihm noch Schokolade etc. anbieten usw. Und nun hustet er wieder, hat wiei der ein Fremdkörpergefühl im Hals etc. Da ich nichtmal 100%ig weiß, ob das an den Milch- und Schweinefleischprodukten liegt und wenn ja, warum, will ich ihn aber auch nicht unnötig quälen. Er weint schon fast täglich und fragt immer wieder, warum er sowas hat, warum er der einzige mit sowas ist etc.
Mir tut das so Leid und ich habe so eine Angst, dass wir die Ursache nicht finden, die Entzündungen und knötchenartigen Veränderungen mehr werden und sich sogar Krebs entwickeln könnte... Die Ärzte sind aber auch ratlos. Das einzige was man nun laut denen nochmal machen könnte, wäre nochmal reinzuschauen unter Narkose, aber möchte natürlich auch nicht immer wieder dieses Risiko eingehen, obwohl wir gar keine Ahnung haben, was los ist :-(. Und selbst wenn da wieder Veränderungen wären, wissen wir ja wieder nicht, woher diese kommen :-(.
Hat jmd. eine Idee? Oder was ich noch machen könnte?!? Bin echt verzweifelt und habe Angst :-(.