Mein Schulfreund und ich wollten heute einen Bahnfahrt nach Düsseldorf (nicht im gleichen Verkehrsverbund, also ging kein Verbundstarif) machen, um dort etwas Train Spotting zu betreiben. Leider war der einzige Fahrkartenautomat defekt. Er zeigte das übliche an, was ein Windows XP anzeigt, wenn er beim hochfahren seine Festplatte mal wieder checkt. Also habe ich bei der Störungszentrale angerufen und die Störung gemeldet. Ich habe dann die Namen von mir und meinem Freund hinterlegen lassen. Dadurch war es dann möglich, bis Köln, wo wir umsteigen mussten, umsonst zu fahren. Bei einer Kontrolle musste man dann bescheid sagen, dann würde einem der Fahrpreis mit überweisungsträger zugeschickt. Wenn keine Kontrolle käme, hätte man sich Geld gespart (hat der Mitarbeiter der Störungszentrale gesagt). Zur Sicherheit haben wir auch noch Beweisfotos geschossen. Es kam dann auch eine Kontrolle. Wir sagten, dass in Bad Honnef der Automat defekt war und dass unsere Namen hinterlegt wären und wir auch Beweisfotos hätten. Natürlich haben wir auch die Personalausweise gezeigt und ebenso jeder von uns seine Bahncard 50. Da mir das schon einmal in Aachen in der Euregiobahn passierte, vermutete ich, dass wir aufgeschrieben werden und den Fahrpreis mit Überweisuungsträger per Post bekommen würden. Aber dem War nicht so. Der Kontrolleur sagte, er würde uns jetzt nicht aufschreiben, sondern uns einfach den Fahrschein ausstellen. Das machte er dann auch (sogar hin und rückfahrt mit beliebiger Zugwahl (außer ICE, TGV, IC und EC) und mit einer Gültigkeit bis 03:00 Uhr am Folgetag sowie gültigkeit einen Bahnhof weiter.
Jetzt meine Fragen:
- War unser verhalten richtig?
- Was ist das Beste, was man machen kann, wenn der fahrkartenautomat defekt ist und kein anderer in der nähe ist?
- Sind die Kontrolleure immer so kulant oder ist das selten?