Hallo, meine 21 jährige Tochter ist am 09.10.11 plötzlich verstorben. Sie ist um 17:55 zusammengebrochen und war um 19:00 Tod. Es ist eine Obduktion durchgeführt worden und durch eine interne Quelle bei der Polizei ist mir als Teilergebniss bekannt geworden, das die Todesursache eine Lungenembolie war. Von offizieller Seite habe ich noch keine Nachricht bekommen. Am 05.10. kam Sie mit starken, stechenden Hüft und Beinschmerzen von der Arbeit nach Hause. Ihr Freund ist mit Ihr zum Krankenhaus gefahren. Es wurden keine Untersuchungen durchgeführt. Sie wurde mit folgender Aussage nach Hause geschickt ,, nehmen Sie Schmerzmittel und legen Sie sich hin ´´ Am nächsten Morgen habe ich meine Tochter zu Ihrer Hausärztin gebracht. Nach über 2,5 Stunden konnte ich Sie aufholen. Sie sagte mir auf Nachfrage, dass die Ärztin nach über 2 Stunden Wartezeit auch nicht viel gemacht habe. Sie habe nur Ihren Oberschenkel in Augenschein genommen und dann gesagt : Ich weis nicht so genau aber es könnte auch eine Prellung sein. Nehmen Sie Schmerzmittel und legen Sie sich hin. Im nachhinnein mache ich mir die größten Vorwürfe das ich nicht auf weitere Untersuchungen bestanden habe.
Am Sonntag Abend ist natürlich sofort Krankenwagen und Notarzt gerufen worden. Ich muß noch erwähnen das meine Tochter mit Ihrem Freund eine gemietete kleine Wohnung im Obergeschoß eines Hauses bewohnte. Diese Wohnung ist nur durch eine relativ schmale und steile Treppe zu erreichen. Meine Frau war selber dabei und Sie schilderte den Ablauf folgendermaßen: Es kam ein Notarzt mit drei Leuten einer Krankenwagenbesatzung. Diese Leute standen aber minutenlang nur rum und haben nichts gemacht außer einige Fragen zu stellen. Es wurde kein Zugang für Medikamenteversorgung gelegt, es wurde kein Puls gefühlt und es wurde kein Blutdruck gemessen. Ich bin Leie aber offentsichtlich wurde nichts von dem was bei einer Erstversorgung gemacht wird gemacht. Auf die im panischen Tonfall gestellte Frage von meiner Frau: ,,wollen Sie denn nichts machen?´´ wurde ganz entrüstet geantwortet ,, wo denn. hier`Wir müssen Sie erst in den Krankenwagen schaffen ´´ Darüber vergingen mindestens 10 min. Erst im Krankenwagen waren von außen Aktivitäten zu sehen und es kam sowas wie Hektik auf. Zu einem späteren Zeitpunkt, auf der Intensiv Station, sagte der Notarzt, das Anita, meine Tochter, schon im Krankenwagen einen Herzstillstand erlitten habe aber noch einmal wiederbelebt werden konnte.
Als absoluter Laie habe ich den Eindruck gewonnen, daß eine ganze Menge nicht richtig gelaufen ist. Ein Arzt sagte mir, das einen Lungenembolie eine Thrombose voraussetzt. Wenn am Mittwoch und am Donnerstag richtig Untersucht worden wäre, dann wäre die Chance groß gewesen, daß eine Thrombose entdeckt worden wäre. Auch das vorgehen des Notarztes erscheint mir sehr fragwürdig.
Wie soll ich mich Verhalten und welches weitere Vorgehen kann man mir empfehlen.
Für Antworten schon mal vielen Dank im Voraus