Hirnentzündung oder nur Einbildung?

Guten Morgen.

Ich stehe mal wieder am Rand der Verzweiflung, weil ich vor exakt 2 Tagen einen Pickel (oder Furunkel. Ich weiß nicht warum, aber ich bilde mir ein, dass es ein Furunkel ist. Wie kann man die beiden überhaupt unterscheiden), zwischen Nase und Mund, steril geöffnet habe. Also es konnten keine Bakterien von außen in die „Wunde“. 5 Minuten später, bin ich im Internet auf einen Beitrag gestoßen, der sich einer Gehirnhautentzündung widmet. In diesem stand übrigens, dass Pickel in dieser Gegend des Gesichtes sehr gefährlich sein können, da die Bakterien ungefiltert direkt ins Gehirn gelangen. 10 Minuten später brach ich in Panik aus und verspürte von diesen Zeitpunkt an eine gewisse Benommenheit und das Gefühl, als würde ich neben mir stehen und alles nur „beobachten“. Außerdem kneife ich die Augen zusammen, obwohl ich eigentlich spitze sehe. Ach und sobald ich vor diversen Bildschirmen sitze, fällt mir die Konzentration sehr schwer. Das Gefühl kann ich schwer beschreiben. Es ist als wäre ich vor dem PC wie ein Zombie. Bis heute ist keine Verbesserung in Sicht. Ab und zu wird mir schwindelig und übel, aber nur wenn ich mich total reinsteigere und mein Herz wie ein V12 pumpt.

Kann dies der Beginn einer Gehirnhautentzündung sein oder bilde ich mir das alles wieder ein ? Können sich erste Symptome schon nach 15 Minuten zeigen ? Ich muss gestehen, dass ich seit einem Jahr unglaubliche Angst vor Krankheiten habe. Jedes Monat bilde ich mir eine andere schwere Krankheit ein, doch es stellte sich jedes mal als reine Einbildung heraus.

Es tut mir echt leid, dass ich eure Zeit mit meiner (wahrscheinlich) imaginären Krankheit vergeude, aber es lässt mir einfach keine Ruhe. Ich würde jetzt auch viel lieber etwas produktives machen, anstatt mich zu Hause zu verstecken und abwarten bis es aufhört.

Sorry für etwaige Tippfehler, denn ich schreibe am Smartphone.

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Ich merke, dass meine Lebensqualität massiv gesunken ist und ich aufgrund dieser massiven Panikstörungen immer unglücklicher werde. Abgeshen davon kann die Psyche ernsthafe Erkrankungen auslösen. 

Ist zwar schon länger her, dennoch ist es ein Wunder. Einer meiner Arbeitskollegen, der übrigens sehr depressiv war, bekam die Diagnose Gehirntumor. Er spürte, dass das etwas mit seiner Psyche zu tun hat und änderte seinen Lebensstil drastisch. Er besuchte unzählige Therapien und nahm sich Zeit für Dinge, die er liebte. Er wurde immer glücklicher und nach einiger Zeit verschwand die Depression und zeitgleich der Tumor.

Keine Ahnung, ob sein starker Wille den Krebs bekämpft hat  oder es Zufall war.

Der Gedanke an dieses Ereignis, hilft mir manchmal dabei die Angst zu lindern, denn die Psyche ist stärker als man denkt. Und meine Ängste sind nur Launen meiner Psyche. 

Es hilft zwar nicht immer, aber meistens. 

Ich finde es toll, dass man hier Verständnis und ernste Antworten erhält.

Danke

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