Im Barock differenzierte man zwischen drei Schichten des Volkes: Den ersten Stand bildete der Klerus, welcher aus Geistlichen bestand. Zum zweiten Stand gehörten die Adligen und zum dritten Stand wurde das restliche gemeine Volk gezählt. An der Spitze dieser Gesellschaft stand ein König, welcher allein herrschte. Schon optisch unterschieden sich die Menschen der verschiedenen Schichten voneinander. Geistliche trugen Umhänge in schwarz oder weiß wie heute Mönche oder Nonnen. Die Kleidung der Adligendagegen bestand aus prachtvollen Gewändern. Das normale Volk kann sich diese Kleider jedoch nicht leisten. Die Oberschicht lässt es sich gut gehen und wird von den Menschen niedrigerer Stände bedient. Sie müssen das Essen zubereiten, die Kleidung waschen, das Haus ordentlich halten etc. und bekommen trotzdem wenig Lohn. Das Ansehen der Personen der unterschiedlichen Schichten spielte auch eine wichtige Rolle. Wer Geld hatte, bekam mehr Ansehen und konnte sich alles leisten.