Ist das Denken meiner Exfreundin gerechtfertigt?

Ich war 3 Jahre mit meiner Exfreundin zusammen (sind beide 23). Sehr glücklich, super Beziehung eigentlich. Mittlerweile hat sie Schluss gemacht aus folgenden Gründen (ich versuche es zusammenzufassen): Ich zeige ihr nicht genug Eigeninitiative im Leben. Sie hat mich dazu animiert, mich bei McFit anzumelden, sie hat sich bei unserem NYC-Aufenthalt hauptsächlich um eine Bleibe dort gekümmert usw. - das mit McFit würde ich nicht so sehen. Das mit NYC stimmt und liegt daran, dass ihr Englisch viel besser ist als meines, was sie wiederum unattraktiv findet. So, der nächste Punkt ist, dass ich während des Studiums nie Praktika oder so gemacht habe - laut ihr wieder fehlende Initiative. Dass ich immerhin studiert habe, nebenbei als Werkstudent gearbeitet habe, reicht ihr nicht. Denn die Stelle habe ich jetzt 2 Jahre gehabt und das bringt mich nicht auf der Karriereleiter weiter. Generell ist ihr Karriere wichtiger als mir, was sie ebenfalls gestört hat. Ein weiterer Punkt war, dass ich ihr das Lernen (für die Uni) nicht vorgelebt habe (habe selbst immer wenig gemacht für die Uni) und dadurch nicht ausreichend motiviert habe. Ist das meine Aufgabe, ihr das vorzuleben? Sollte sie sich nicht selbst motivieren können?

Es ist schwer, alles aufzuzählen und ihr kennt uns nicht, daher könnt ihr vllt nicht viel zu allem sagen, aber ist das normal, dass man wegen solchen Sachen, aufhört einen Menschen zu lieben? Ich verstehe das nicht... Menschlich hat es sonst eigentlich perfekt gepasst (wir konnten uns super unterhalten, Humor, Verständnis, alles!). Nur eben dieses Initiative zeigen, wie sie es immer nannte, hatte ich eben nicht so. Und alles was das Thema Karriere und sowas angeht, war ich nicht so besessen. Ich finde das gestört. Generell wirkte es jedoch oft so, dass ihr Karriere wichtiger ist als die Beziehung - auch wenns ums Thema Ausland ging. Ich fand das immer traurig, weil das bereits zu Zeiten war, wo sie mich definitiv noch geliebt hat.

Meine Frage an euch ist, ob das normal für Frauen ist, dass ihnen die eigene Karriere und die ihres Partners so wichtig ist? Dass dieses "Initiative zeigen"/"Leiten" wichtiger ist als dass es menschlich passt?

Ps.: Ich fühle mich unfair behandelt von ihr, denn es wurde immer so dargestellt, als würde ich nichts gebacken bekommen. Aber immerhin studierte ich wie gesagt und hatte den Job, hab viel Sport gemacht irgendwann (auch ohne ihr Zutun), habe sie stets versucht, mit Worten zu motivieren, in ihrem Studium mehr zu machen usw. Außerdem hat sie mich/uns immer mit so Idealbeispielen verglichen: Ihr Vergleichspaar ist einfach ein Überfliegerpaar in allen Bereichen, wo es einfach unfair ist mit verglichen zu werden. Wenns um mein Studium ging, hat sie sich aufgeregt, dass ich meinen Bachelor in 7 Semestern mache (fast alle, die ich kenne machen es in 7) - da war ihr Vergleich eine Freundin, die den Bachelor in 5 Semestern gemacht hat (meine Exfreundin studiert Jura, daher kennt sie sonst kaum Bachelor-Leute).

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Sie sollte dich so akzeptieren wie du bist Ihr ist wahrscheinlich das wichtig damit du Viel Verdienst und Sie Gut leben kann doch wenn sie sich nicht mit dem zufrieden geben kann was sie hat wird sie nie glücklich

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