Mein Mathematik-Lehrer ist ein ziemlich konservativer, fast schon verbitterter älterer Mann, der nie viel für Späße oder Offenheit übrig hatte.
Letzte Woche im Ethikunterricht sprachen wir über die "ersten Menschen auf der Welt" aus Sicht von verschiedenen Religionen. Schnell kam dann auch die Evolution ins Gespräch und er sagte, er hält die Evolutionstheorie für einen " weltbürgerlichen Unfug, der in die Welt gesetzt wurde, um den christlichen Glauben zu schwächen".
Er sagte dann auch nicht, dass wir uns unsere eigene Meinung bilden sollen, oder dass wir selber recherchieren sollen, sondern er hat uns nur seine Meinung aufgetischt und das wars dann mit diesem Thema.
Meiner Meinung nach war es ein höchst unpädagogisches Verhalten von dem Lehrer und sollte eigentlich nicht zu dulden sein. Darf er denn sowas?
Es geht auch nicht darum, ob die Evolution wahr ist oder nicht, sondern dass er uns nicht individuell bildet, sondern nur seine eigenen Ansichten schildert.