Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Das kann man leicht erklären. In einer unaufgeklärten Gesellschaft, in der sich jeder für informiert hält, sieht man Dinge, die der eigenen Kultur widersprechen, gerne kritisch.
Der eigene Entwicklungsweg ist richtig, alles andere falsch. So denkt man gern.
Das Kopftuch ist ein Bekleidungsstück, welches eben nur Frauen tragen. Da drängt sich dem Stammtisch schon der Gedanke auf, dass da der Mann die Finger im Spiel hat. Von sich selbst wissen sie ja, wie schlimm Männer sind.
Und wenn dann alle Jubeljahre wieder so ein Fall durch die Medien geistert, in denen ein Mädchen dazu gezwungen wird, beziehungsweise ermordet, weil sie es nicht wollte, dann ist die Sache klar. Denkt man.
Sie lassen ignorant außer acht, dass es immer Einzelfälle gibt, in denen die Menschen ihrer religion zuwiderhandeln. Man kann im Islam gerne forschen und erkennen, dass solche "Ehrenmorde" absolut verboten sind. Aber wozu? Die Medien informieren doch!
Die Medien haben längst erkannt, dass die Bevölkerung kollektiv an Angst vor der "Islamisierung des Westens" leidet. Und was macht die besten Quoten/Verkaufszahlen? Panik und Pornografie. Die zwei magischen P.
Da unsere Medien vom wirtschaftlichen Wettbewerb nicht ausgeschlossen sind, mischen sie kräftig mit. Hier die Wahrheit über den bösen Islam, dort ein Insiderbericht eines armen muslimsichen Mädchens. Das wird beachtet.
Außen vor wird gelassen, dass solche "Muslime" mit dem Islam längst nichts mehr zu tun haben. Ihr Handeln widerspricht den Eigenschaften des gläubigen und frommen Muslims. Trotzdem nimmt sie jeder als Paradebeispiel für den Islam. Andersherum ist das Christentum trotz zahlreicher bekannter Extremisten, Missbrauchsfällen und anderen noch nicht geächtet. Das sind dann nur einzelne Trottel.
Aber im Islam, ist es das Sinnbild. Jeder schlechte Muslim ist in deren Augen "typisch Islam." Das ist nicht nur diskriminierend sondern auch ignorant.
Alles was die "Westler" nicht verstehen, ist schlecht, falsch und böse. Klingt paranoid, ist aber traurige Wahrheit. ich habe es selsbt nicht glauben wollen. Beziehungsweise, als Christ früher, dachte ich ebenso. Bis ich mich mal mit den primärquellen des Islams beschäftige... und entdeckte, dass der Westen zahlreiche Lügen erfindet. So wurde ich Muslim und verteidige seither diese zu Unrecht geächtete Religion.
Wer auf andere schimpfen kann, muss sich nicht mit der Sinnlosigkeit seiner eigenen Religion beschäftigen. So halten es scheinbar deutsche Christen gerne. Da gibt es selbsternannte Ritter, Huper, Frösche, Malles... etc. Die alle zu Islamfragen weiter ihre Anti-Propaganda verteilen und nebenbei zum Christentum raten.
Und dann auch noch Lügen verbreiten. Sowas stört uns Muslime erheblich! Ignorant und scheinheilig reißen sie Dinge aus dem Kontext, präsentieren kritische Tatsachen und warnen vor dem personifizierten Böse, namens Moslem.
Natürlich gibt es schlechte Beispiele. das es diese im Christentum beispielsweise viel öfter gibt, klammern sie aus. das ist in der westlichen öffentlichkeit natürlich unbekannt. Aber Jürgen Todenhöfer beispielsweise blickt hinter die Maskerade. Und deckt auf, dass jegliche Aggression und Anti-Integration von seiten des Westens kommt und nicht vom Islam.
Schwer zu glauben, aber wahr. Nur will es kaum einer wahrhaben.
Feinbild Islam- 10 Thesen gegen den Hass
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Das Kopftuch ist eine regelung Allahs (swt), welche er der Frau vorschreibt. Ob sie sich dran hält oder nicht, ist islamisch ihre Entscheidung. Wer sie zwingt, handelt gegen den Islam. Es gibt keinen Zwang im Glauben, steht so auch im Qur'an.
Allah weiß es am besten.
Salam (Friede)