Ich (m, bald 37) und seit 20 Jahren trotz ursprünglichem Beziehungs und Kinderwunsch nur abstrusen Nonsens im Bezug auf Beziehung mit Frauen erlebt, spiele gerade mit dem Gedanken eine Nummer zurückzuschrauben und nur noch halbtags zu arbeiten. Oder ganz auszusteigen und mich selbstständig zu machen. Viel Geld muss dabei nicht rausspringen, bin genügsam und habe auch keinen größeren Geldbedarf (Klimatechnisch wahrscheinlich nicht das Schlechteste).

Daher meine Frage: Wie motiviert ihr euch (noch) für die Arbeit? Etwas darstellen im Leben, neues Auto/Wohnung/Haus kaufen, evtl auch noch die Karriere? Oder macht euch die Arbeit an sich Spaß?

Ich habe mir jetzt mal 24h Auszeit genommen, und mir ist auch gleich eine interessante Frage eingefallen:

Mal angenommen wir hätten eine Krise der Demokratie. Wie weit würdet ihr bei der Verteidigung der Demokratie gehen? Würdet ihr anständig und höflich bleiben und versuchen z.B. rein hypothetisch eine menschenverachtende Weltsicht mit Fakten und Wissenschaft zu widerlegen, wohlwissend dass es der Gegenseite in der Diskussion hauptsächlich um Hohn, Spott und Zersetzung geht?

Muss eine wehrhafte Demokratie so eine Art "Bittsteller" sein, der um Akzeptanz wirbt, oder darf eine wehrhafte Demokratie auch böse Wörter benutzen?

Was denkt ihr?

Warum kommen grade so viele Beiträge, die auf die Meinung

a) von angeblichen oder tatsächlichen Autoritäten

b) der Mehrheit

c) von sonstigen Familienmitgliedern

verweisen?

"Verstecken" sich die Leute heute zunehmend hinter anderen Meinungen, weil sie sich selbst keine eigene bilden können/wollen?

Modelle wie z.B. der "Dunning-Kruger-Effekt" oder das "Peter-Prinzip"

z.B. der rücksichtslose Nachbar, der denkt ihr wärt "unverschämt" weil ihr ihn nicht gewähren lasst

oder

z.B. der Partner/die Partnerin die gerne mit anderen flirtet, aber euch ständig Untreue vorwirft?

Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen um nicht "verrückt" zu werden?