Schwerer Asthmaanfall und Spo2 gut, geht das?

Ich habe mal wieder ein Problem was mich bewegt. Ich habe seit vielen Jahren schweres Asthma (Mischform). Bin 44 und Nichtraucher, regelmäßig in Behandlung auch beim Lungenfacharzt. Aufgrund eines schweren Anfalls, der schon 14 Stunden ging und sich dann drastisch verschlimmerte, musste ich per RTW und Notarzt in die Klinik. Dokumentation vom Notarzt: HF 120, AF, 40, Zyanose, Orthopnoe, SpO2 mit 6 l O2 bei 100%, vorher wurde nicht gemessen, Cilent lung, schwere Dispnoe,exp. Pfeifen. An Medis gab es: 2 Amp. Bronchospasmin, 250 mg Solu Decortin, Fenistil, Inhalation mit Atrovent/Sultanol, Dormium 1 Amp., Ranidindin 1 Amp.Bei Eintreffen in Klinik deutliche Besserung. BGA war anscheinend normal. Kein Infekt im BB und Rö. Weitere orale Therapie 50 mg Kortison, Levocetricin 5 mg, Singulair 10 mg, dazu Inuvair Spray, Berodual Respimat Spray, Inhalationen mit Sultanol/Atrovent. Trotz alles an Medikamente erneute schwere Anfälle mit (laut Doc) Silent lung, Allerdings bei guter SpO2 Sättigung (92-99) und normaler BGA, vom Doc dann 2 Amp.Bronchospasmin, Bricanyl, Cortison iv. Inhalation von Adrenalin in NaCl. Nach Besserung etwas Morphin. Nach 30 min Besserung. Dies wiederholte sich täglich ca 2 mal. Nach 4 Tagen gab es 3 mal am Tag Bricanyl s.c. gespritzt. Allerdings nach Wirkungsende (3-max 4 Stunden) wieder deutliche Verschlechterung (PFW Abfall max nur noch 250, Normalwert 520). Der eine Doc, der mich meist betreute im Notfall in der Klinik hatte keine Zweifel daran, dass es mir wirklich sehr schlecht ging und versorgte mich sehr zügig und es ging dann auch schnell wieder besser. Hatte ich Pech und die junge Assistenzärztin kam, wurde ich als Simulantin abgestempelt, da die Sättigung ja gut war und die BGA auch. Sie hörte die Lunge innerhalb von 3 Sek ab. Ist ja nur psychisch und ich soll mich beruhigen. Bricanyl zeigte keine Wirkung, Inhalation auch nicht. Nach mehrmaligen Klingeln wurde mir dann Cortison gespritzt und etwas Morphin,dann noch ne Tavor, damit wurde ich wieder alleine gelassen. Nach Dienstwechsel und 6 !!! Stunden massiver Luftnot wurden mir dann Bronchospasmin und Dexamathason gespritzt, Inhalation mit Adrenalin und NACL. Danach gab es endlich Besserung. Wird ein Asthmaanfall mit PFW von unter 80% (100-200 statt 520), massiv empfundener Atemnot, Reden nicht möglich, Puls von 120 später nur noch 58, Atemfrequenz 120 zunehmende Erschöpfung, nur am Sauerstoffgehalt bewertet? Ich bekomme die Luft einfach nicht raus. Ich kam mir vor wie eine Simulantin und kann dieses Verhalten nicht verstehen. Natürlich habe ich einen Termin beim Lungenfacharzt, aber erst mitte Juni, früher hat die Klinik keinen Termin abmachen können. Eine Verlegung in eine nahegelegene Lungenfachklinik wurde gar nicht erwähnt. Die Oberärztin bei Visite meine ich sei Austherapiert. Wer kann mir Antworten auf meine Fragen geben? Was läuft falsch? Bin nun daheim, doch es ist eine Frage der Zeit wann ich wieder in die Klinik muss. Ganz lieben Dank, Muggelchen

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Hallo muggelchen, ich habe dieses Elend auch über viele Jahre durchgemacht und mich genauf wie du gefühlt!  Dein Text könnte also von mir stammen. Jetzt habe ich einen Lufa der mich und mein Asthma das nicht allergisch ist, ernst nimmt.  Es gibt ein Medikament namens nucala, dass bekomme ich einmal monatlich gespritzt!, es ist aber nur durch eine Blutuntersuchung zu analysieren ob man für dieses Medikament infrage kommt! Versuche es mal bei deinem Lufa, es kann dir diese fürchterlichen Erstickungsanfälle nehmen. Du kannst über ,, nucala " auch einiges im Internet finden und nachießen. Lg.cosi

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