Hey

Ich bin 16 und kenne das Problem. Nur stehe ich mittlerweile darüber. Mein Tipp für dich ist Zeit. Die regen sich nach ein paar Tagen sicher wieder ab. Versuche bis dahin einfach Streit aus dem Weg zu gehen aber trotzdem immer höfflich zu sein. Bei Fragen antworten, ein wenig im Haushalt helfen und am besten bis zu den Ferien noch eine gute Note nach Hause bringen.

Sobald deine Eltern dann ein wenig runtergekommen sind versuche ein Gespräch anzufangen. Dazu noch ein "Tut mir Leid, Mutti. Kommt auch nie wieder vor." und ich denke dein Problem ist gelöst. :)

Viel Durchhaltevermögen

MRG

P.S. Ich weiß wie das ist ;)

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Emotionslosigkeit?! Bitte helft mir!

Hallo..

Ich denke zurzeit total viel nach, es macht mich schon fast kaputt. Mein Vater starb als ich 7 Jahre alt war, bevor er starb hat er mir total viel angetan und einen Teil von mir komplett zerissen, darüber möchte ich aber nicht gerne sprechen. Jedenfalls wurde ich total kalt. Ich kann euch ein Gespräch schreiben welches ich mit meiner Mutter hatte als ich 7 war:

Mama: 'Dein Papa ist am Telefon, er will mit dir sprechen'

Ich: 'Nein, ich will nicht'

Mama: 'Schau, er wird nicht mehr aus dem Krankenhaus zurückkommen..Er wird jetzt sterben'

Ich: 'Dann sieht er mal wie das ist'

Und das von einem 7 Jährigem Mädchen?!?

Nach dem Tod meines Vaters hat mich das nicht wirklich interessiert und ich war auch nicht traurig, da ich zu klein war um das alles zu verstehen. Ich konnte es einfach nicht realisieren. Vor ca einem Jahr, als ich noch 13 war fing es dann an...Es ging mir total schlecht, ich habe jeden Tag geweint und die ganze Trauer kam hoch...Das ganze ging bis vor ca 3 Monaten. Jetzt kann ich einfach nicht mehr weinen wenn ich an ihn denke. Ich wünschte mir so sehr, dass er da ist und ich ihn einfach noch ein letztes mal sehen kann...Dieser Wunsch ist so schrecklich. Und immer wenn ich dann versuche mich zu erinnern, damit ich trauern kann (Wodurch es mir besser geht) klappt es einfach nicht mehr. Ich zeige keine Emotion mehr, kann nicht mehr heulen etc. etc. ...

Ich wurde wegen diesem Schmerz mit der Zeit einfach total Emotionslos. Ich binde mich nicht mehr emotional ein Menschen, da ich einfach nicht mehr verletzt werden möchte. Ich hab zwar meine 'Freunde' mit denen ich Dinge unternehme usw. halte aber (Gedanklich, innerlich) so viel abstand zu ihnen, so dass es mich nicht interessieren würde wenn der Kontakt abbricht oder sie auf einmal weg wären. Früher half ich Leuten immer bei Problemen, heute geht es mir am A*sch vorbei, wie es ihnen geht. Ich habe eine so stark Charakterliche Veränderung durchgemacht...Ich denke mir immer 'Wieso sollte ich mich so an Menschen binden, dass sie mir wichtig werden? - Im endeffekt wird man sowieso nur verletzt und dann bin wieder ich diejenige, die Zuhause sitzt und heult'

Ist es normal, dass ich mit meinen 14 Jahren so Gefühllos geworden bin? Habt ihr einen Tipp, wie ich wieder in diese tiefe Trauer kommen kann, damit ich wieder Emotion spüre, wenn ich an meinen Vater denke? Und was haltet ihr von dieser Charakterwendung die ich durchgemacht habe, das ist doch nicht normal, oder?

Danke im Voraus.

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Hey, vielleicht wäre es ein Versuch Wert professionelle Hilfe zu holen. Wie wäre es wenn du das was du hier ins Internet stellst einfach mal einen Psychologen erzählst. Ich bin gut im zuhören und im Ratschläge geben aber ich hab Psychologie nicht studiert. Würd dir aber echt gern helfen :)

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