Ich habe - trotz Rheumatoider Arthritis, Arthrose in den Knien und den Fußzehen, sowie einer bipolaren Störung-über 3 Jahre lang in Vollzeit über eine Zeitarbeitsfirma im 3-Schicht Dienst gearbeitet. Ich bin 50 Jahre alt und alleinerziehend, mein Sohn war zu dieser Zeit unter 12 Jahre alt. Trotz heftiger Schmerzen und "der Allgemeinheit nicht auf der Tasche zu liegen" habe ich mich halb totgeschufftet. Mein Kind habe ich kaum gesehen, er war auf sich alleine gestellt, mein Konsum an Schmerztabletten belief sich auf 250 Tabletten im Monat.
Dann kam der totale Zusammenbruch. Ich bin seit September 2018 arbeitsunfähig und krank geschrieben. Zusätzlich erhielt ich zwei weitere Diagnosen (acne inversa und Fibromyalgie, beides unheilbare Erkrankungen). Ich werden im Januar 2019 erstmalig Operiert, die Heilung beläuft sich ca. auf einige Monate. Im Anschluss muß ich mich arbeitslos melden.
Seit diesem Vorfall gibt es einige Dinge, die ich ändern, bzw. nicht mehr machen möchte: Schichtdienst und Vollzeit.
Finanziell würde ich mit einer Teilzeitstelle auskommen, zumal ich aufgrund meiner Krankheitsbilder auf eine regelmäßigen Psychotherapie und Krankengymnastik angewiesen bin und dies Zeit in Anspruch nimmt.
Kann das Arbeitsamt, bzw. ein Amtsarzt mir weiterhin Schicht und Vollzeitarbeit zumuten?Meine Diagnosen bekam ich erst nach 10-15 Jahren Leidensweg und dank kompetenter Fachärzte! Ein Amtsarzt hat doch kein Fachwissen, was Immunologie, Rheumatologie betrifft!Mein Sohn ist jetzt 14 Jahre alt.Ich habe Angst, das Aussenstehende alles herunterspielen und mich meiner Lebensqualität berauben.Kann ich mich diesbezüglich zur Wehr setzten?