hallo :)

ich weiß, dass man, während man noch am entzug leidet, sich nur eines wünscht: zu wissen, wann es vorbei ist.

nachdem ich mit unzähligen leuten drüber geredet habe und mittlerweile auch von verschiedenen Opioiden entzogen hab (Heroin, subutex, methadon), kann ich nur sagen: es ist wohl von mensch zu mensch verschieden.

bezüglich methadon hörte ich oft, dass es monate (!) dauern würde, der entzug. da ich schon entzugserfahren mit heroin und subutex war, als ich dies hörte, konnte ich es mir einfach nicht vorstellen, dass dies so stimmte, bzw dass, wenn es stimmte, man solch einen entzug durchhalten könne.

leider geriet ich dann selbst in methaonabhängigkeit und war 10 monate auf 14 ml/tag. entgegen allen anratens habe ich recht ebrupt aufgehört, ohne abdosieren. allerdings habe ich nach der letzten Metha-dosis noch etwa zwei wochen abwechselnd heroin, lyrica und benzos konsumiert. ich wusste aber: der eigentliche entzug geht erst ab tag 1 ohne jegliches opiat/opioid los. und so war es auch diesmal. der entzug war so lange wie in etwa mein vorangegangener subutex-entzug: 11 tage. bzw klangen die letzten entzugssymptome am tag 12 ohne opiat ab.

mich wunderte, woher dann die angaben von vielen anderen über monatelange entzugserscheinungen kamen... ich denke entweder liegt es an meiner relativ kurzen konsumphase (genau genommen entzog ich von zwei jahren auf opioiden: 10 monate davon subutex, 10 monate methadon und die restliche zeit heroin/benzos mischkonsum)... oder manche leute rechnen das herunterdosieren von methadon in die entzugsphase ein, was ich nicht korrekt finde...es ist nunmal so, der entzug beginnt ab tag 1 ohne alles oder zeitversetzt 1- 3 tage. aber länger als 11 tage hat bei mir noch nichts gedauert. hab erfahrung mit 5 entzügen...

ich denke ab tag 1 null dauert es selten länger als zwei bis 3 wochen, auch nach jahren. aber ich weiß es nicht sicher :) nur: monatelanger entzug ist für mich nicht vorstellbar. bei benzos könnte es so sein, was weiß ich!

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hallo, grundsätzlich (so finde jedenfalls ich), sind alle Bücher von Terence McKenna empfehlenswert :) es gibt kein Werk von ihm, das man als "überblickswerk", also als ein Werk bezeichnen könnte, das all die von ihm behandelten themen zusammenfasst. er selbst bezeichnete mal " food of the gods", " die speisen der Götter", als sein lebenswerk. wenn man die Entwicklung seiner Theorien von Beginn an verfolgen und nachvollziehen mochte, empfiehlt es sich natürlich, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, in der sie geschrieben wurden...

er thematisiert in seinen Büchern psychedelische Pilze ( damit verbunden auch seine eigene Evolutionstheorie), dmt und schamanentum und auch das Phänomen Zeit und parallel Dimensionen und außerirdische. seine Ausdrucksweise und sein Sprachstil sind nur schwer zu übertreffen.

"die speisen der Götter" empfehle ich persönlich, wegen der dort enthaltenen, sehr interessanten Theorie über den missing link in der evolution der Menschheit :) liebe grüße

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