Ich sach mal: "Nicht lang schnacken, Kopf in' Nacken ..."
Hallo Milky,
vielleicht gehst Du die Geschichte mal strategisch und strukturiert an:
Du hast einen guten Hausarzt ? Hol Dir bei dem eine Überweisung für einen HNO - Facharzt. Nicht ? Dann geh ohne Überweisung direkt zu einem HNO.
Stelle Dich bei dem zeitnah vor und laß Dich dort so richtig durchchecken, damit abgeklärt ist, ob evtl. physisch - klinisch etwas nicht in Ordnung ist.
Es muß und es sollte Dir in dieser Hinsicht wirklich gar nichts peinlich sein. Wenn Du den Beruf als Lehrerin wirklich ergreifen möchtest, mußt Du halt an dieser Stelle mal "über Deinen Schatten springen" und Dich überwinden. Das sollte Dir Deine Wunsch- Berufswahl wirklich wert sein ! Außerdem ist es gleichzeitig ein gutes Training für Dein selbstbewusstes Auftreten.
Sollte mit Deinen Stimmorganen alles körperlich soweit o.k. sein, dann wird ein HNO- Arzt Dir sicherlich eine Überweisung zur Weiterbehandlung durch die Logopädie aushändigen. Du solltest dies im Arztgespräch auf jeden Fall von Dir aus aktiv ansprechen und Dich nicht so wegschicken lassen !
Übrigens: Eine gute Lehrerin machen ganz andere Faktoren aus als nur den daß die Stimme die sicherlich jahrelange große Beanspruchung aushält ... als Referent, Berater und Coach in der Bildung weiß ich, wovon ich rede ...
Hallo Dagmar, m.W. mußt Du das nicht, wenn man das nicht möchtest.
Wenn Du den Kontakt mit dem Jugendamt scheust, dann geh zu einem der Sozialverbände mit einer Anlaufstelle für wohnungslose Jugendliche.
Die gibt es z.B. bei der Caritas, der Diakonie, der AWO (Arbeiter- Wohlfahrt) oder anderen Trägern wie dem Malteser Hilfsdienst, bei den Johannitern, beim ASB (Arbeiter Samariter Bund), dem Roten Kreuz etc. gibt und laß Dich dort unverbindlich beraten.
In manchen Städten oder Regionen gibt es auch eigene Anlaufstellen für wohnungslose Jugendliche, oftmals auch an Einrichtungen der Suchthilfe, Beratungsstellen für HIV/AIDS oder für Menschen der queer - Community.
Die Leute dort kennen sich mit Situationen wie Du sie wohl seit einiger Zeit durchlebst sehr gut aus und können Dir in jedem Fall weiterhelfen auch wenn sie aktuell grad' keine eigenen betreuten Wohngruppen anbieten.
Es wird bestimmt Gespräche für Dich und mit Dir geben, aber nicht mit den Menschen, mit den aktuell entweder keine therapeutische Kommunikation möglich ist, weil diese z.B. psychisch krank, alkoholkrank, tablettenabhängig oder andersartig suchtbetroffen sind oder mit denen eine Kommunikation aktuell therapeutisch nicht als sinnvoll erachtet wird. Und auch schon mal gar nicht, wenn Du ein Gespräch mit diesen derzeit nicht wünscht.