Tipps zur Bodenarbeit mit 'Problempferd'

Hey,

Bei uns steht eine Isländer-Stute, mit der ich gerne Arbeiten möchte. Ich will/kann hier nicht die ganze Geschichte schreiben, das würde viel zu lange dauern usw. Was ich suche sind einfach Tipps zur Bodenarbeit, Sachen die ich mit ihr machen könnte. Zum Pferd:Eingeritten ist sie, dadrum will ich mich aber auch gar nicht kümmern, denn ich finde ein Pferd, das vom Boden her nicht gut ausgebildet ist, sollte man nicht nochmehr im Reiten fördern. Zur Problematik: Also ich arbeite nach Horsemanship. Und was ich eigentlich zuerst mit jedem Pferd machen würde: Es (natürlich im eingezäunten) Reitplatz freilaufen lassen (auf beiden Händen usw.) und es danachmir folgen lassen. Allerdings kann man das bei der Stute völlig vergessen, sie reagiert null (!!) auf die Gerte, weicht keinen Schritt. Also, ich weiß ein Zeichen von respektlosigkeit. Also habe ich versucht sie erstmal zu führen, mit Gerte in der Hand und immer wenn sie einen Schritt weicht, sie zu loben. (aufkeinen Fall mit Leckerlis, da sie beißt, also kraule ich sie zwischen ihren Augen, das mag sie auch richtig gerne, sie fängt dann an zu kauen und zu lecken, was ja heißt, das sie nachdenkt) Allerdings ist selbst das führen manchmal ein Problem. Manchmal legt sie die Ohren an und 'flescht' die Zähne und versucht zu beißen und und und.... Meine Frage: Was kann ich machen? Was für Aufgaben würden ihr und mir gut tuen. Man merkt ihr ja an das sie eigentlich gar keine Lust hat zu arbeiten. Wie könnte man das ändern? Habt ihr Ideen oder Tipps?

Danke schonmal im Vorraus :)

Liebe Grüße

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@ Plattschnacker: a) Hätte ich ja gerne gemacht, nur leider ist das nicht möglich. b) Was glaubst du habe ich versucht? Nur wie soll man einem Pferd das Longieren beibringen, wenn es nicht auf die Gerte 'hört'

PS:Wer sagt das ich nicht froh bin? Und komm, wo haue ich bitte auf die K*cke?

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Mein Freundin hatte das auch mal. Bei ihr war es ein Apsess (keine Ahnung wie das geschrieben wird). Dann hat sie eine Salbe genommen und nach ein paar Wochen war es weg :)

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Wir die anderen schon gesagt haben, es sollte nicht der beste sein, er muss zu deiner Stute passen! Und meiner Meinung nach gibt es auch keinen besten Hengst! Es ist geschmackssache. Hat deine Stute wenig tölt, sollte es ein Hengst mit viel tölt sein. Ich kenne einen Züchter, der wolle Islandpferde mit VIEL Behang, einem kleinen Kopf und viel Bewegung. Und hat dann eben für viele seiner Stuten den Hengst genommen, der genau das verebrt, allerdings waren diese Pferde schwer einzutöltet, das hat dann eben länger gedauert, als bei einem Fohlen, deren Vater viel Tölt hat ;) Und ein anderer Züchter würde niemals diesen Hengst auf seine Stuten lassen, da er einfach zu töltene Pferde haben möchte. Naja, was ich damit sagen will, das es einfach kein BESTEN Hengst gibt, wenn du die BESTEN Noten meinst, kann es ja auch sein das dieser Hengst ein nicht so schönes Gebäude hat. Und außerdem wird so ein Decksprung nicht billg ;)

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Wenn dein Pferd noch fit ist, dann ist es toll wenn du es bewegst, damit es nicht "einrastet" Bewegung schadet keinem Pferd, ich kenne ein 30 jähriges Pferd was noch total fit ist und auch 2 Stunden Ausritte mit macht. Und eigentlich merkt man wenn das Pferd einfach nicht mer kann/will. Wir sind unseren Oldie bis etwa 24 geritten, allerdings nur Kinder und keine Erwachsenen mehr ;) Und irgentwann ist er immer öfter gestolpert und ja, und hatte einfach keine Lust mehr. Da haben wir dann auch aufgehört ihn zu reiten, jetzt reitet ihn ein kleines 6 jähriges Mädchen aus dem Dorf, wir führen ihn dann und gehen mit ihr und ihm dann spazieren.

Also solange man ein Pferd noch reiten kann und es Spaß daran hat ist es super, und wenn das irgentwann mal nicht so ist, finde ich einfache Spaziegänge zu Fuß für die "Senioren" auc schön. Und das mit dem Galopp...Wie du es oben beschrieben hast, hört sich das so an, als ob es gerne galoppiert, wenn es das nicht möchte/kann wirst du das merken!

lg und viel Spaß noch mit deinem Pferd :)

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Hey

Ja, es stimmt, 5 Gänger können meistens noch schlechter springen als die anderen. Da sie viel Tempo brauchen um zu Galoppieren, das ist mit einem 4 Gänger schon wesentlich leichter. Und es gibt auch Isländer die gerne springen, bei einigen Reitabzeichen muss man sogar einen Pacours springen, aber natürlich in der entsprechenden Höhe! Und nicht so hoch wie Holsteiner oder so ;) Aber richtige Springpferde sind Isi's trozdem nicht ;) Da machen sie andere Sachen lieber/besser.

lg

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Ja, die Stuten, die spielen ja meisten nicht so gerne wie Wallache :) :D Das Problem hat meine Freundin auch.

Naja, du hast ja gesagt, das sie Hüttchen werfen und Slalom, Regenschirm schieben, Flatterband, Plane, Podest erklimmen, kleine Wippe, Sachen apportieren und solche Sachen kann sie...hmm...wie wäre es denn mit Kompliment, Knien, hinlegen, spanischer Schritt und solchen Sachen?

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Hey,

Also wie in den anderen Kommentaren steht, sind Isländer nicht die einzige Rasse die tölten kann,es gibt eben noch viele weitere ;)

Früher, im Militär wurde den meisten Rassen der tölt abgewöhnt und weggezüchtet, da jedes Pferd sein "eigenes" Tempo im Tölt hat (so ist mein Isi in "seinem" eigenem Tempo im Tölt viel schneller als der von meiner Schwester, der ein viel langsameres Tempo hat, natürlich können beide auch schneller und langsamer, aber ist ist eben wirklich nicht leicht mit 100 töltenden Pferden in einer Reihe zu reiten (sorry, ist ein bisschen blöd erklärt :D ) Ja, da ist der Trab schon viel einfacher, der ist eigentlich bei z.B. Holsteinern gleich schnell! Und im Miltär brauchten sie natürlich eine Gangart in der die Pferde gleich schnell waren, also wurde der Tölt unnützlich.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

lg

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