Also ich schaue dabei meist ein Porno oder ein Foto einer hübschen Frau an, meist sind das Freundinnen von mir, welche ich hübsch finde und wo ich mir mehr vorstellen kann. In dem Moment - egal ob Porno oder Foto - denke ich immer nur an diese eine Person und stelle mir vor, dass wir gerade die beiden Personen wären, die Sex haben. Während der Masturbation und der Vorstellung ist es ein sehr reizvolles und schönes Gefühl - gerade im Moment des „Kommens“. Wenige Sekunden danach bereue ich es meist, da es auf Dauer dem Körper und Geist nicht gut tut und man schnell süchtig danach wird. Dabei sehnt man sich eigentlich nur nach intimen Momenten MIT dieser einen Person, an die man währenddessen denkt…

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Hey AllesFroot, ich habe gerade deinen Beitrag gesehen und finde mich in meiner aktuellen Fassung total wieder. Dein Beitrag ist jetzt schon 12 Jahre her. Mittlerweile dürftest du 32 sein und einige Schritte weiter sein. Wie geht es dir heute?

Ich bin aktuell 23 und fühle mich seit ca. zweieinhalb Jahren immer wieder schlecht, einfach nicht lebendig - wie du es bereits beschrieben hast. Mo.-Fr. gehe ich arbeiten (wenn ich mich denn aufraffen kann), am WE wird ab und zu mal was unternommen. Und schon geht es wieder von vorne los … es ist alles sehr eintönig und ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben noch anfangen soll. Die Jahre gehen vorüber, ohne dass sich etwas ändert. Mittlerweile habe ich Angst, alt zu werden.

Seit gut einem Jahr probiere ich immer wieder neue Wege aus. Früher war ich immer alleine oder bei meinen Eltern. Seit einem Jahr unternehme ich auch mal was mit Kollegen, gehe raus. Aber mit viel psychischer Anstrengung und ohne Spaß dabei zu haben oder generell einen Sinn in meinem Leben zu sehen. In diesem Moment denke ich mir dann auch immer, wäre ich mal Zuhause geblieben, vielleicht hätte es mehr Spaß gemacht - was aber auch nicht der Sinn des Lebens ist. Ich denke immer wieder darüber nach, woran es liegen könnte, ob ich mir falsche Ziele setze, welche mich nicht glücklich mache. Aber zu mir finde ich nie. Seit ca. zwei Jahr geht es mir körperlich auch immer schlechter. Ich habe Nervenschmerzen, Kopfschmerzen und ab und zu „andere Gedanken“…

Auch - wie bei dir - eine neue Sprache lernen und ein wenig Neues im Ausland zu entdecken wäre ein mögliches Gedankenspiel von mir - „so Leben wie in den USA-Filmen“. Jedoch - ob es mich so glücklich machen würde, wie meine Gefühle in den Filmen? Zudem komme ich nicht aus meinem Trott raus und habe eigentlich garkeine Zeit die Sprache zu lernen. Und hinterher bemühe ich mich dabei und investiere viel Zeit und es macht mich schon wieder nicht glücklich … und - alleine möchte ich die Reise / meinen (unseren) Weg auch nicht gehen. Es fehlt mir mein passendes Gegenstück…

Viele Dinge, die mir früher mal Spaß gemacht haben (zumindest was ich im Nachhinein denke, was mir Spaß gemacht haben muss), machen mir heute garkeine Freude mehr.

Was soll ich machen? Was für Erfahrungen hast du gemacht?

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